Braunschweig. Der Einsatz in der Ratsbleiche hatte für Aufsehen gesorgt. Die Hintergründe, und warum Zielfahnder des Bundeskriminalamtes beteiligt waren.
Bei dem Einsatz am Samstag in der Braunschweiger Ratsbleiche handelte es sich nach Angaben der Braunschweiger Generalstaatsanwaltschaft um eine Zielfahndung mit Spezialkräften des Bundeskriminalamtes. Anlass für den Einsatz war demnach eine Fahndung der schwedischen Strafverfolgungsbehörden auf Grundlage eines Europäischen Haftbefehls.
Zielfahnder des Bundeskriminalamtes waren am Samstag in Braunschweig im Einsatz
Ziel des Einsatzes sei die Festnahme und Auslieferung eines in Braunschweig lokalisierten syrischen Staatsangehörigen gewesen. In Schweden soll er unter anderem wegen schweren Raubes strafrechtlich belangt werden. Vorgeworfen werde ihm die gewaltsame Entwendung eines Mobiltelefons und Portemonnaies samt Inhalt sowie unerlaubter Waffenbesitz.
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Am Samstag gegen 21 Uhr war es vor einem Haus in der Ratsbleiche/Ecke Reichenbergstraße zu dem Einsatz gekommen. Augenzeugen berichteten von etwa zehn Zivilpolizisten, die zum Teil vermummt gewesen seien. Die Generalstaatsanwaltschaft bestätigt, dass zum Vollzug der Festnahme Knallkörper eingesetzt wurden. Verletzt worden sei bei dem Einsatz niemand. Der Gesuchte sei festgenommen worden, spricht die Generalstaatsanwaltschaft in einer Mitteilung von einem erfolgreichen Einsatz.
Die Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig will nun einen Auslieferungshaftbefehl beantragen
Die Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig führt das Auslieferungsverfahren. Die Behörde kündigt an, nun beim zuständigen Oberlandesgericht Braunschweig einen Auslieferungshaftbefehl zu beantragen.
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