Braunschweig. Der Geschäftsführer der Allianz für die Region geht in Ruhestand. Guggemoos Mulfinger und Ahlswede-Brech sind neu an der Spitze.
Ab sofort steuern Thomas Krause und Toni Guggemoos Mulfinger als Geschäftsführer die Regionalentwicklungsgesellschaft Allianz für die Region GmbH. Das hat der Aufsichtsrat am Montag in seiner Sitzung beschlossen. Krause ist seit 2013 Mitglied in der Geschäftsleitung der Allianz für die Region, zunächst als Prokurist, seit 2022 als zweiter Geschäftsführer. Der 55-Jährige übernimmt die Funktion des Sprechers von Wendelin Göbel, der aus der Geschäftsleitung ausscheidet und in den Ruhestand geht. In dieser Funktion wird Krause künftig insbesondere die Bereiche Regionalmarketing, Recht und Finanz verantworten, teilt die Allianz für die Region mit.
Toni Guggemoos Mulfinger tritt als neuer Geschäftsführer in die Geschäftsleitung ein. Der 40-Jährige leitete bis Ende August das Vorstandsbüro Personal und Truck & Bus der Volkswagen AG und wechselte im September in den Vorstand der Wolfsburg AG. Zudem ist der gebürtige Bayer bei Volkswagen Leiter des Bereichs Regionalstrategie und Standortentwicklung. Als zweiter Geschäftsführer wird Guggemoos Mulfinger die Bereiche Berufsorientierung und Personal sowie die Kommunikation des Unternehmens steuern. Neues Mitglied in der Geschäftsleitung wird Thomas Ahlswede-Brech, der künftig die Aufgaben des Prokuristen im Unternehmen wahrnimmt. Der 41-Jährige ist seit 2019 Leiter der Aktionsfelder Wirtschaft, Mobilität und Fachkräfte, die auch künftig in seiner Verantwortung liegen.
Der bisherige Geschäftsführer Wendelin Göbel übernahm im November 2020 die Geschäfte der Allianz für die Region, die sich mit ihren Gesellschaftern und Partnern dafür einsetzt, die Region Braunschweig-Wolfsburg zu einem attraktiven Standort zum Leben und Arbeiten weiterzuentwickeln. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, dankte Wendelin Göbel in der Sitzung für seine engagierte Arbeit in der Geschäftsleitung des Unternehmens. Göbel habe die positive Entwicklung der Region engagiert vorangebracht und somit das regionale Profil im Wettbewerb der Regionen weiter geschärft.
„Wendelin Göbel war Botschafter für bedeutende regionale Themen, sei es das gemeinsame Regionalmarketing, um Fachkräfte in die Region zu locken oder der parlamentarische Austausch von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung mit den Politikern auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene. Göbel weitete dabei den Blick für neue Initiativen und Aktivitäten und brachte seine Netzwerke, Erfahrungen und Ideen ein. So versammelte er stets die richtigen Leute am Tisch, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam anzugehen“, wird Kornblum in der Mitteilung zitiert.