„Viel eher gilt es, den Blick auch mal nach unten in der Tabelle zu richten.“

Ein Sieg aus den zurückliegenden sieben Spielen – die Braunschweiger Eintracht und ihre vielen Fans haben sich natürlich ein anderes erstes Saisonviertel in der 2. Fußball-Bundesliga vorgestellt und erhofft. Das Ziel, um den Aufstieg mitspielen zu wollen – etwas anderes war ja für einen Relegationsteilnehmer, der gegen den VfL Wolfsburg auf Augenhöhe kickte, gar nicht vermittelbar – scheint im Moment schwer zu halten zu sein. Viel eher gilt es, den Blick auch mal nach unten in der Tabelle zu richten.

Mit der Leistung, die die Löwen am Sonntag eine Stunde lang gegen den FC St. Pauli zeigten, muss aber niemandem bange sein. Chancen waren zuhauf da, werden spielerisch erarbeitet, das ist die gute Nachricht. Aber – und das ist natürlich eine Binsenweisheit in jeder Liga – der Ball muss auch mal rein. Hoffentlich hat Christoffer Nyman seine Verletzung bald überstanden und kehrt zurück ins Angriffszentrum, die Länderspielpause kommt also genau richtig. Wenn einer den sprichwörtlichen Torriecher und die nötige Ruhe am Ball hat, die seinen Sturmpartnern derzeit so fehlen, dann der schwedische Nationalspieler.