Hannoversch Münden. Die Aufräumarbeiten auf der A7 Richtung Süden bei Hann. Münden dauern weiter an. Verkehrsteilnehmer müssen mit Beeinträchtigungen rechnen.
Nachdem am Donnerstag ein mit Klebstoff beladener Lastwagen auf der Autobahn 7 im Raum Göttingen/Hann. Münden in Richtung Süden ausgebrannt ist, dauern die Aufräumarbeiten am Freitag weiter an. Nach Angaben eines Polizeisprechers sei zwischen den Anschlussstellen Hann. Münden-Hedemünden und Lutterberg auf der Fahrbahn Richtung Kassel den ganzen Freitag über mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Die Straße müsse noch weiter gereinigt werden. Der Verkehr werde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt.
Etwa gegen 9 Uhr am Donnerstagmorgen war laut Polizeibericht kurz hinter der Werratalbrücke in Fahrtrichtung Kassel ein mit 24 Tonnen Industriekleber („Schmelzkleber“) beladener Sattelzug einer Spedition aus Lüneburg vermutlich aufgrund eines technischen Defektes in Flammen aufgegangen.
Sattelzug brennt auf A7: Fahrer rettet sich
Der Fahrer konnte das Fahrzeug auf dem Standstreifen anhalten und sich in Sicherheit bringen. Der 62-Jährige blieb offenbar unverletzt, wurde aber vorsorglich zur ärztlichen Begutachtung in eine Klinik gebracht.
„Trotz umfangreicher Löscharbeiten griff das Feuer letztlich auf den Trailer und die Ladung über. In der Folge brannte der Sattelzug komplett aus. Wegen der starken Rauchentwicklung waren zunächst beide Richtungsfahrbahnen der A7 voll gesperrt. Die Fahrbahn in Richtung Hannover konnte etwa gegen 10.50 Uhr wieder freigegeben werden“, heißt es im weiter Polizeibericht.
Durch das Feuer wurden neben dem Lkw auch Teile der Fahrbahn beschädigt. Der erkaltende Kleber verunreinigte und verstopfte zudem die Entwässerungsrinne neben der Fahrbahn.
Langer Stau auf A7 ab Raststätte Göttingen in Richtung Süden
Die Autobahnpolizei Göttingen meldete zuvor einen langen Stau: Es gab einen Wechsel zwischen stehendem und zähfließendem Verkehr bereits ab der Rastanlage Göttingen. Auch auf der A38 bestanden Behinderungen. Hier staute sich der Verkehr, der über das Autobahndreieck Drammetal auf die A7 in Richtung Kassel auffahren wollte. Nach Aufhebung der Vollsperrung Richtung Süden dürfte das Verkehrschaos sich nun langsam entspannen.
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pol/kic