Hohenhameln. Der Hohenhamelner Gemeinderat will sich über die Folgen für die Beheizung umliegender Gebäude und für die Nutzer informieren.

. Eine mögliche Schließung des gemeindeeigenen Hallenbads (Auebad) in Mehrum beschäftigt die Bevölkerung. Daher hat der Hohenhamelner Gemeinderat dazu zwei Anträge der Grünen angenommen: Demnach soll die Verwaltung Prüfungen anstellen, falls das von Heiner Goldbeck initiierte Bürgerbegehren erfolgreich sein und es zum Bürgerentscheid kommen sollte. Goldbeck geht es um die Frage, ob sich die finanziell angeschlagene Kommune das Hallenbad noch leisten soll.

In den beiden Grünen-Anträgen hat die Verwaltung die Folgen einer Badschließung darzulegen: So versorgt das Blockheizkraftwerk (BHKW) des Bads auch die Sporthalle, das Dorfgemeinschaftshaus, das Feuerwehrhaus und die Kindertagesstätte in Mehrum mit Wärme – all die Gebäude müssten bei einem Aus für das Bad nach Lage der Dinge anders beheizt werden. Die Frage sei zudem, wie die Kommune ein dann leerstehendes Bad anders nutzen könne – oder ob es sich verkaufen ließe. Mit Blick auf den Sport ist laut des zweiten Antrags zu ermitteln, wie sich der Wegfall des Bads auf die Sportvereine, Kursanbieter und Schulen auswirke, die diese Einrichtung derzeit nutzen.