Osterode. Am Martin-Luther-Platz stand bis vergangene Woche ein Baum – nun ist er fort. Die Stadt erklärt, warum die Linde weichen musste.

Die Stadt Osterode am Harz hat einen prominenten Baum verloren: Die Linde auf dem Martin-Luther-Platz vor dem alten Rathaus wurde gefällt. In den sozialen Netzwerken führt die Entscheidung der Stadt zu einigen Diskussionen. Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt die Stadt nun, warum sie den Baum vor der St. Aegidien-Marktkirche hat entfernen lassen.

Wie Uwe Breyer, Pressesprecher der Stadt, am Montag mitteilt, sei der Baum schon über Jahre gepflegt worden, um ihn zu erhalten: „Sein Verfall hatte bereits vor Jahren begonnen“, so Breyer. Doch wie soll es jetzt weitergehen – wird es für den gefällten Baum einen Ausgleich geben? Die Stadt möchte darüber erst in der Zukunft entscheiden. Breyer: „Ein neuer Baum wird voraussichtlich an anderer Stelle gepflanzt.“

Was unterdessen mit der alten Linde passieren wird, steht bereits fest. Wie die Verwaltung mitteilt, soll das Stammholz energetisch verwendet werden. Also als Brennholz.

Auf diesem Leserfoto vom März 2019 ist die alte Linde noch zu erkennen. (Archiv)
Auf diesem Leserfoto vom März 2019 ist die alte Linde noch zu erkennen. (Archiv) © Privat | Christian Wuerzbach

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