Braunschweig. Das Café/Restaurant „Stadtkind“ eröffnet dieses Wochenende am Braunschweiger Bohlweg, wo ehemals das „Arcachon“ war. Das Konzept ist ein bunter Mix.

Was lange währt, wird endlich gut: Das „Stadtkind“, Café/Bar/Restaurant in einem, eröffnet am Samstag, 8. Juli, am Bohlweg in Braunschweig. Das Restaurant will einen bunten Mix anbieten: Von herzhaft bis süß, von gesund bis ungesund, so schrieben es die Betreiber bereits im April auf der Webseite. Das Lokal eröffnet dort, wo ehemals das „Arcachon“ geöffnet hatte

Die Macherinnen und Macher des „Stadtkind“ sind in Braunschweig kein unbeschriebenes Blatt: Dahinter stehen Katharina Wallner und Michael Kraft, die bereits das Restaurant „Braunschweiger Parlament“ und das Grill-Restaurant/Bar „Liebeskuh“ betreiben, sowie Egezona Mehmeti aus dem „Liebeskuh“-Team. Die drei Betreiber kennen sich bereits seit vielen Jahren, Mehmeti fing einst als Mitarbeiterin im „Parlament“ an. Da es sich um Braunschweiger Gastronomen handelt, eröffnet nicht die nächste Kette, sondern ein inhabergeführtes Restaurant am Bohlweg.

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Die Karte reicht von Frühstück mit Bowls und Butterbrettern, Hauptspeisen-Klassikern und Kleinigkeiten bis zum abendlichen After-Work-Cocktail. Wie Betreiberin Egezona Mehtmeti erklärt, orientiert sich das „Stadtkind“ an aktuellen Trends. „Das geht los bei vegetarischen und veganen Alternativen bis hin zu alkoholfreien Cocktails, etwa mit alkoholfreiem Gin und Rum“, so Mehmeti.

Darum verzögerte sich die Eröffnung beim „Stadtkind“

Ursprünglich hatte das „Stadtkind“ bereits im Mai eröffnen wollen, doch dann das: Eine Fensterscheibe für die großen Fenster im Obergeschoss ging bei der Lieferung zu Bruch. Allein das kostete vier Wochen Wartezeit. Dann noch das Unwetter: „Da waren wir weniger betroffen als andere Gastronomien, hatten aber natürlich auch den Keller voll Wasser“, so Mehmeti. Jetzt soll es endlich losgehen, mit komplett renovierten und mithilfe von Graffitikünstlern umgestalteten Innenräumen.

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„Stadtkind“ soll sich an Gewohnheiten vielbeschäftigter Städter anpassen

Das Café/Restaurant will mit seinem Konzept dem Namen entsprechend den Gewohnheiten der Stadtbewohner gerecht werden, egal ob mit dem Kaffee und Frühstück zum Mitnehmen auf dem Weg zur Arbeit, dem Pausensnack oder dem Anstoßen am Abend. „Die Lage gibt das Konzept vor“, erklärt Kraft. Zielgruppe seien spontan entschlossene Stadtbummler.

So sah es im April noch beim „Stadtkind“ aus. Am Samstag erfolgt die Eröffnung.
So sah es im April noch beim „Stadtkind“ aus. Am Samstag erfolgt die Eröffnung. © regios24 | Darius Simka

Von der Strahlkraft des Bohlwegs sind die drei Betreiber überzeugt: „Der Bohlweg zieht in letzter Zeit wieder mehr Gastronomie mit Niveau an“, sagt Michael Kraft auch mit Blick auf andere Neueröffnungen. Sollten zudem die Pläne der Stadtverwaltung in die Tat umgesetzt werden und der Bohlweg einspurig werden, würde das die Top-Lage des Standorts noch verbessern.