Isenbüttel. . Er gestand, mit zwei Bekannten einen 30-Jährigen in Isenbüttel geschlagen und am Boden liegend mehrfach gegen Kopf und Körper getreten zu haben.

„Einer geht noch!“ soll der 23-Jährige gerufen haben, bevor er seinem Opfer mit voller Wucht einen letzten Tritt auf den Kopf verpasste und mit dessen Portemonnaie und seinen beiden Kumpels lachend davon zog.

Dass der Angeklagte die Tat begangen hatte, daran gab es von Beginn an keinen Zweifel, er hatte am Freitag beim Prozessauftakt gestanden. Wer wem aber nun Kokain verkaufen wollte, bleibt ein ungelöstes Rätsel. Fest steht: Wegen Raubes und gefährlicher Körperverletzung muss der vorbestrafte 23-Jährige für zwei Jahre und neun Monate hinter Gitter. Das verkündete die Kammer des Landgerichts Hildesheim am Dienstag – und blieb mit ihrem Urteil weit unter der Forderung der Staatsanwältin.