Gifhorn. Verspätung garantiert: Erixx informiert über die kritische Lage der Linie RB47. Zwischen Gifhorn und Wahrenholz geht nur Schneckentempo.

Maximal 20 Stundenkilometer sind nur noch möglich – auf der Erixx-Strecke Uelzen-Gifhorn müssen Züge seit kurzem stark abbremsen. Zu groß sind die Schäden an den Schienen auf dem Abschnitt zwischen Gifhorn (Stadt) und Wahrenholz. Wie der Zugbetreiber mitteilt, müssen Lokführer der Linie RB47 ihr Tempo deshalb stark drosseln. Lesen Sie auch:Frust am Bahnsteig in Braunschweig- Kein Zug, mangelnde Infos

Die logische Konsequenz: Verspätungen sind vorprogrammiert, und zwar jedes Mal im Umfang von 15 Minuten – allerdings nur im besten Fall. Weiter heißt es von Erixx: „Dazu kommen aber noch weitere Verspätungsminuten wegen Zugkreuzungen und belegter Gleise. Schnell sind weit über 30 Minuten Verspätung auf der Uhr.“

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Dieser Umstand lasse keine andere Möglichkeit, als nahezu jede dritte Fahrt zwischen Gifhorn und Uelzen ausfallen zu lassen. Erixx begründet das wie folgt: „Entweder fehlt der Zug, weil dieser noch mitten auf der Strecke unterwegs ist oder die Verspätung ist mittlerweile so hoch, dass diese nicht mehr abgebaut werden kann.“ Um Folgeverspätungen abzubauen, könne man lediglich eine Verbindung komplett ausfallen lassen. Zu diesem Schritt entscheide man sich aber nur bei sehr hohen Folgeverspätungen.

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Laut Bahnbetreiber sei man schon jetzt dabei, die beschädigte Gleisinfrastruktur zu inspizieren und instandzusetzen. Dennoch sollen sich die Störungen und Verspätungen noch bis weit in den September ziehen. Derzeit rechne man damit, dass es auf der Bahnstrecke Uelzen-Gifhorn noch circa bis zum 18. September zu starken Einschränkungen und Zugausfällen kommt.

Fahrgäste werden aus diesem Grund gebeten, sich vor Fahrtantritt online über die gewünschte Verbindung und mögliche Alternativen zu informieren.