Gifhorn. Die Polizei aus dem Kreis Gifhorn berichtet von einer eher ungewöhnlichen Verkehrskontrolle und berichtet von vermehrten Schockanrufen.

Diese Kontrolle bezeichnet selbst die Polizei als „nicht alltäglich“. Am Samstag, gegen 2 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte in Zasenbeck (Stadt Wittingen) eine 24-Jährige aus Wittingen, die mit einem älteren Traktor der Marke „McCormick“ in der Schulstraße unterwegs war.

Die Fahrerin gab laut Polizei an, unterwegs zu sein, um Zigaretten zu kaufen. Allerdings bemerkten die Beamten auch, dass die Frau offenbar alkoholisiert war. Ein freiwilliger Atemtest vor Ort ergab einen Wert von 1,74 Promille. Es folgte eine Blutprobe.

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Und noch ein weiteres Problem gab es: Der Traktor war weder zugelassen noch versichert. Die Polizisten kassierten den Führerschein und den Fahrzeugschlüssel ein, die 34-Jährige wird sich wegen Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuergesetz verantworten müssen.

Polizei warnt: Schockanrufe im Kreis Gifhorn

Leider schon fast alltäglich sind die sogenannten Schockanrufe, vor denen die Polizei Gifhorn nun erneut warnt. Laut Polizei kam es gegen Ende der vergangenen Woche zu ebenjenen Schockanrufen. Hierbei riefen Kriminelle vornehmlich ältere Menschen an, um ihnen eine schockierende Nachricht zu überbringen. Als Beispiel nennt die Polizei beispielsweise die Verursachung eines schweren Verkehrsunfalls durch ein Familienmitglied.

Der Trick: Den Opfern wird am Telefon suggeriert, sie müssten jetzt schnell höhere Bargeldsummen übergeben, um einen vermeintlichen Anwalt zu bezahlen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, nicht auf Geldforderungen einzugehen und insbesondere kein Bargeld an unbekannte Personen zu übergeben.

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