Gifhorn. Die Beschäftigten der Kreisverwaltung leiden unter hohem Arbeitsdruck und galoppierenden Lebenshaltungskosten.

Leere Schreibtische und tote Telefone in zahlreichen Büros der Gifhorner Kreisverwaltung. Mehr als 30 Beschäftigte schlossen sich laut Verdi-Vertreter Stefan Hölter dem Aufruf zum Warnstreik in Wolfsburg an.

Die Streikenden fuhren mit dem Zug zu der regionalen Kundgebung vor dem Wolfsburger Rathaus und nahmen auch an der anschließenden Demonstration teil.

„Schwerpunkte der Arbeitsniederlegungen im Tarifkonflikt lagen in den Fachbereichen Jugend und Umwelt. Das haben auch Bürger gemerkt, die Anliegen an die Kreisverwaltung hatten“, ist Hölter überzeugt.

Das sind die Gründe für den Streik

Der Warnstreik dürfte nach seiner Einschätzung nicht der letzte gewesen sein: „Die Beschäftigten brauchen einfach mehr Geld für ihren Lebensunterhalt. Die Kosten laufen davon“, so Hölter. Die Forderung nach 10,5 Prozent mehr Entgelt sei gerade aus Gifhorner Sicht noch aus einem weiteren Grund unabdingbar, betont der Gewerkschafter: „Wir habe so viele unbesetzte Stellen im Kreishaus. Wir brauchen unbedingt wieder ein konkurrenzfähiges Einkommensniveau.“

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