Gifhorn. Streufahrzeuge waren im Einsatz: Im Landkreis Gifhorn lagen am Morgen gut 5 Zentimeter Schnee. Das sagt die Polizei zur Verkehrslage.
Der Winter hat die Gifhorner am Donnerstag dann doch noch einmal überrascht: Auf den schneebedeckten und teils recht glatten Straßen ereigneten sich innerhalb von etwas mehr als einer Stunde gleich fünf Unfälle. Zwei Menschen wurden dabei leicht verletzt.
Unfall zwischen Grußendorf und Bokensdorf
Laut Polizeisprecher Christoph Nowak ging es um 4.56 Uhr los: Die erste Rutschpartie des Tages auf der Straße zwischen Grußendorf und Bokensdorf endete mit einem Blechschaden. Die meisten Autofahrer waren wegen des schlüpfrigen Untergrunds dann doch langsam unterwegs.
Nichtsdestotrotz gab es dann kurz darauf zwischen Gamsen und Wilsche doch einen Leichtverletzten, als sein Wagen gegen einen Baum rutschte. Ähnlich erging es einem Fahrer bei Adenbüttel auf der K 41 um 5.41 Uhr, dessen Fahrzeug nach links in einen Graben glitt. Der Insasse blieb jedoch unverletzt.
Auf der B188 bei Warmse gegen Baum
Blessuren trug dagegen ein Fahrer auf der K 120 gegen 6.03 Uhr bei Jembke davon, der ein ähnliches Schliddermanöver in einer leichten Kurve vollzog. Die Kollision mit einem Baum blieb dann um 6.12 Uhr auf der B 188µ bei Warmse folgenlos – das Blech schützte den Fahrer.
Dass es bei Bokensdorf besonders glatte Stellen gab, bestätigt auch der Leiter der Kreisstraßenmeisterei in Meine, Heiko Höwer – genauso bei Isenbüttel. „Ansonsten gab es flächendeckend Schnee. Vorsichtig musste man an den Waldrändern sein.“
Kreisstraßenmeistereien streuen 40 Tonnen Salz
Sowohl die Straßenmeisterei in Meine als auch die in Knesebeck haben am Donnerstagmorgen jeweils rund 20 Tonnen Salz auf die Kreisstraßen gestreut. „Um 2 Uhr war Wecken. Wir waren mit insgesamt zehn Fahrzeugen unterwegs.“ Gestreut wurde mit halber Menge, das heißt: mit 20 Gramm pro Quadratmeter. „Bis zu 40 Gramm pro Quadratmeter können wir maximal streuen.“