Gifhorn. Die Fachzüge aus dem ganzen Landkreis verstärken in Wolfenbüttels Innenstadt die Deiche, um bewohnte Bezirke vor der Oker zu schützen.
180 Freiwillige der Kreisfeuerwehrbereitschaft aus dem Landkreis Gifhorn waren im Hochwassereinsatz. Aus dem Landkreis Wolfenbüttel kam am Abend des ersten Weihnachtstags die Anforderung für die überörtliche Unterstützung, wie Kreis-Feuerwehrsprecher Tobias Nadjib mitteilte. Inzwische ist die Zahl der Aktiven auf 131 verringert worden.
Die Gifhorner schützen weiterhin bewohntes Gebiet in den Wolfenbütteler Stadtbezirken Bereichen Steinhäuser Gärten und Rosenwinkel vor überlaufendem Okerwasser. Die Quartiere werden mit Sandsäcken gesichert. Der Deich an den Steinhäuser Gärten wurde auf einer Länge von 200 Metern aufgebaut und verstärkt. Er wurde gegen 3.10 Uhr geschlossen und musste im Anschluss noch um zehn Zentimeter erhöht werden. Die Gifhorner arbeiten mit dem THW und der Ortsfeuerwehr Linden zusammen.
Fachzüge der Kreisfeuerwehr ergänzen sich mit ihren Fähigkeiten
Am Montagabend starteten die Fachzüge Wasserförderung Sassenburg/Brome, Hankensbüttel, der Fachzug Technische Hilfe Wittingen sowie der Fachzug Information und Kommunikation mit Insgesamt 102 Einsatzkräften.
Seit Dienstag früh rückten der Fachzug Logistik, Wassertransportzug Nord, der ABC Zug Nord sowie die Personalreserve Süd aus Isenbüttel und dem Papenteich mit über 80 Helfern nach, um die ersten Kräfte abzulösen, wie Sprecher Torben Niehs aus Wolfenbüttel berichtete. Die Einsatzleitung der Gifhorner übernimmt laut Niehs der erfahrene Wahrenholzer Kreisbereitschaftsführer Horst Germer. Er wurde später von Frank Peter Scheermann abgelöst.
Pflegeheim hilft bei Verpflegung der Einsatzkräfte
Wie eng man in Notsituationen zusammenrücken kann, beweist das Pflegeheim in der Nähe der Wolfenbütteler Einsatzstelle. Laut Feuerwehrsprecher Niehs hat es einen Teil seiner Räume für die Verpflegung der Feuerwehrleute zur Verfügung gestellt.
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