Lehre. 25 Sprengtrichter sollten ab 2018 geräumt werden: Nun können die Arbeiten erst im Sommer 2019 beginnen. Sie werden einen Millionenbetrag kosten.

Eigentlich sollte die Suche nach 25 Sprengtrichtern schon in diesem Jahr beginnen. Nun verzögern sich die Arbeiten im Bereich der ehemaligen Muna in Lehre bis ins nächste Jahr. Das teilt Ralf Kremeike mit, der bei den Niedersächsischen Landesforsten für die Liegenschaften zuständig ist. „Grund sind naturschutzrechtliche Belange, die vor der Räumung geklärt werden müssen“, so Kremeike. Unter anderem müsse der Kamm-Molch umgesiedelt werden. Das zu räumende Gebiet gehört zu den Natura 2000 Schutzgebieten.

Nach Kriegsende hatten die Briten Munition und andere Kampfmittel und -stoffe, die sie zuhauf in der Muna vorfanden, in Trichter gefüllt und gesprengt. Man habe das Material schlicht entsorgen wollen, sagt Ralf Kremeike.