Velpke. Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus stellen die Feuerwehren ihren regulären Dienst vorübergehend ein.

Die Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Velpke stellen ihren regulären Dienst ab sofort bis zunächst 30. April ein. Das aktuelle Einsatzgeschehen bleibt davon unberührt. Mit dieser Maßnahme wollen der Gemeindebrandmeister Sascha Kehlau, dessen Stellvertreter Andreas Wogatzky und Tobias Schierding sowie Samtgemeindebürgermeister Rüdiger Fricke der Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus auch in der Samtgemeinde Velpke entgegenwirken. Als eine weitere Maßnahme in diesem Sinne untersagte der Verwaltungschef sämtliche Osterfeuer für dieses Jahr.

Für die Feuerwehren gelten demnach folgende Anweisungen: Alle Jahreshauptversammlungen werden abgesagt. Sitzungen der Kinder- und Jugendwarte oder Sitzungen der einzelnen Ortsfeuerwehren und des Gemeindekommandos sind abgesagt und werden nicht durchgeführt. Auch Feuerwehrfördervereine dürfen im genannten Zeitraum keine Sitzungen abhalten. Die regulären Dienste der Ortswehren im aktiven Bereich sowie bei den Kinder- und Jugendfeuerwehren finden nicht statt.

Außerdem beschränkt der Verwaltungschef den Zutritt zu den Gerätehäusern auf Mitglieder der Einsatzabteilung für Einsätze oder administrative Aufgaben. Bei allen Anordnungen handle es sich um vorsorgliche Maßnahmen, um die Leistungsfähigkeit der Ortsfeuerwehren nicht zu gefährden und eine Ansteckung der Ehrenamtlichen untereinander möglichst zu vermeiden, heißt es aus dem Rathaus.

Für Aktive im Einsatzgeschehen gelten gemäß Anordnung verschärfte Regeln: So sei im und während eines Einsatzes auf Hygiene zu achten, die Hände sollen regelmäßig mit Wasser und Seife gereinigt beziehungsweise desinfiziert werden.

Zu Einsätzen sollen die Wehren nur so viele Kräfte auf den Weg schicken, wie nötig, um unnötigen Kontakt mit Patienten zu vermeiden.

Bei besonderen Einsätzen, wie Notfall-Türöffnungen oder Tragehilfen, müssen die Helfer Mundschutz und Einweghandschuhe tragen. Nach einem Einsatz soll sofort detailliert festgehalten werden, wer beteiligt war. Stoffhandtücher sind in den Gerätehäusern nicht mehr erlaubt.

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