Helmstedt. In den vergangenen Wochen haben wir Ihnen außergewöhnliche Menschen aus dem Kreis Helmstedt vorgestellt. Jetzt dürfen Sie wählen.
Alle sechs Kandidatinnen und Kandidaten haben Aufmerksamkeit und Anerkennung verdient für ihr Engagement, ihre Tätigkeit, ihr Herzblut – das steht schon jetzt fest. In den vergangenen Wochen haben wir Ihnen diese sechs außergewöhnlichen Menschen aus dem Landkreis Helmstedt in Kurzporträts vorgestellt. Und nun die Frage an Sie: Wer ist Ihre Favoritin, wer Ihr Favorit? Anders gesagt: Wer soll Helmstedterin oder Helmstedter des Jahres 2020 werden?
Darüber können unsere Leserinnen und Leser per Online-Voting entscheiden. Und zwar am Ende dieses Artikels. Die Stimmabgabe kann bis Samstag, 12. Dezember, 23.59 Uhr erfolgen. Es kann jeweils nur für eine Person abgestimmt werden. Eine Stimmabgabe auf anderen Wegen – per Brief, E-Mail oder Telefonanruf – ist nicht möglich.
Bevor Sie Ihre Wahl treffen, stellen wir die diesjährigen Kandidatinnen und Kandidaten noch einmal im Schnelldurchlauf vor.
Das sind die diesjährigen Anwärterinnen und Anwärter
„Helmstedter-in des Jahres 2020“
Uta Offelmann aus Helmstedt holt seit etwa einem Jahr hilfsbedürftige Igel zu sich nach Hause und päppelt sie wieder auf. Zwei bis drei Stunden pro Tag kümmert sich die Intensiv-Krankenschwester um die Tiere – sie wiegt, füttert, wäscht, verarztet, dokumentiert. Ihr Wissen hat sie sich selbst angelesen, sie will den Blick auf diese hochsensiblen Tiere schärfen.
Der zehnjährige Leonardo Emilian Meyer-Welz aus Altena hat zu seinem Geburtstag Spenden für das Kinderhospiz in Wolfsburg gesammelt. Dabei kamen im Februar fast 2900 Euro zusammen. Leo kam in Berührung mit der Wolfsburger Einrichtung, weil ein Freund an Hirntumor erkrankte. Er denkt bereits über das nächste Spendenprojekt nach.
Der Ochsendorfer Thomas Winterboer hilft als Abschleppunternehmer seit Jahren Auto- und Lkw-Fahrern mit Pannen oder Unfällen aus der Patsche. Im Juli kümmerte er sich darum, dass etwa 16 Tonnen Milchprodukte nach einem Lkw-Unfall auf der A2 nicht vernichtet, sondern an soziale Einrichtungen wie die Tafel verteilt wurden.
Rosemarie Winkler ist vielen Helmstedtern bekannt – durch ihre Tätigkeit als Türmergesellin, durch ihre Gottesdienste als Prädikantin in der Calixtgemeinde, durch ihre Arbeit als Blockflötenlehrerin an der Kreismusikschule, durch ihre Organisation des Projekts „Weihnachten im Schuhkarton“. Auch in der Corona-Zeit besucht sie weiterhin hilfsbedürftige oder alleinstehende Menschen.
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Dass das Helmstedter Waldbad noch existiert, hat viel mit dem Engagement von Martin Lehmann zu tun. Seit Gründung des Fördervereins, welcher die Schließung verhinderte, engagiert sich der Helmstedter als Vereinsvorsitzender. Seine Liebe zum Bad und zur Musik wandelt der 64-Jährige zum Beispiel in die beliebten Mittwochskonzerte um.
Kerstin Mücke aus Grasleben wiederum zählt zu den vielen „Corona-Helden“ des Alltags. Die 51-Jährige arbeitet als Krankenschwester auf der Intensivstation der Helios-Klinik in Helmstedt, betreut und beatmet seit März die Covid-19-Patienten mit schweren Krankheitsverläufen. Das bedeutet eine hohe körperliche und psychische Belastung.
Hier können Sie abstimmen
Wählen Sie nun, wer den Titel „Helmstedterin oder Helmstedter des Jahres 2020“ erhalten soll. Die Ehrung findet voraussichtlich am 26. Januar 2021 statt.