Kampstüh/Lehre. Bei den Räumungsarbeiten im Beienroder Holz wurden nicht nur acht Tonnen Kampfmittel gefunden. Warum sich die Arbeiten nun verzögern.
Kampfmittelbeseitigung
Lehre: Erschreckender Fund bei ehemaliger Munitionsanstalt
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Uwe Otte ist ehrenamtlich für die Aufklärung der Muna-Historie im Einsatz.
© regios24 | Michael Uhmeyer
Der Eingang zur Muna in Kampstüh bei Lehre.
© Archiv | Dirk Fochler
Das Transformatoren-Gebäude.
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Uwe Otte und Reporterin Eva Nick im Trafo-Gebäude.
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Im Inneren mancher Gebäude ist einiges geblieben.
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Blick durch ein Fenster in die Unterkunft der Feuerwerker.
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Uwe Otte und Eva Nick vor der Unterkunft der Feuerwerker – im Hintergrund das Trafogebäude.
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Die Kommandantur der Heeresmunitionsanstalt.
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Der Zugang zum Luftschutzraum an der Kommandantur.
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Ein Hülsenreinigungs- und Entgiftungsgebäude, in dem Zwangsarbeiterinnen arbeiten mussten.
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Denn: Die Heeresmunitionsanstalt im Kampstüh ist zugleich Mahnort.
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Seit einigen Jahren weist eine Infotafel vor der Muna auf deren Geschichte hin.
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Ein Munitionsarbeitshaus – hier mussten zwangsrekrutierte Frauen die Hülsen für die einzelnen Kaliber der Waffen befüllen.
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Abgekürzt: M.A.H. 2, wie auf einigen Aufdrucken zu lesen ist.
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An diese Rampe fuhr eine Eisenbahn zur Entladung heran.
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Teile der Eisenbahntrasse sind noch vorhanden. Das Gelände ist in vielen Teilen unwegsam.
© Archiv | Dirk Fochler
Lagerhaus Fünf, mit Anbindung an das Schienennetz der Reichsbahn.
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Die ehemalige Eisenbahntrasse zur Heeresmunitionsanstalt (Muna) östlich von Lehre. Die Bahnstrecke wurde ab dem Jahr 1935 bis Anfang der 1950er-Jahre betrieben. Dieses Hinweisschild ist das letzte Zeugnis der Bahntrasse, die letzten Gleise wurden im Jahr 1989 demontiert.
© regios24 | dirk fochler
Ein Kasernengebäude im vorderen Teil der Anlage.
© regios24 | Darius Simka
Ein Lagerhaus der Muna.
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Ein Munitionsbunker für die Lagerung der gefertigten Munition vor der Auslieferung, heute bewohnt von geschützten Fledermäusen.
© regios24 | Michael Uhmeyer
Hinweisschilder sollen Passantinnen und Passanten davon abhalten, sich auf die Abschnitte im Wald zu begeben, auf denen noch Gefahr durch Kampfmittel herrscht.
© regios24 | Darius Simka
200 Hektar umfasst das gesamte Gelände der Muna in Lehre.
© regios24 | Darius Simka
Noch immer gibt es Bereiche des Geländes, die nicht frei zugänglich sind.
© regios24 | Darius Simka
Bei den Räumungsarbeiten auf der Neuen Wiese II bei Lehre wurden neben Kampfmitteln im Jahr 2022 erstmals auch Reizstoffe gefunden. Für ihre Bergung ist besondere Vorsicht nötig.
© Niedersächsische Landesforsten
So sehen die Behältnisse im Boden aus.
© Niedersächsische Landesforsten
Uwe Otte zeigt einen Einmann-Bunker – genutzt für geschützte Beobachtungen des Geländes.
© regios24 | Michael Uhmeyer
Viele Gebäude sind schon zugewuchert.
© regios24 | Darius Simka
Bunkeranlagen auf dem Gelände der Muna. Die allermeisten sind heute abgetragen.
© Archiv | Yvonne Nehlsen
Teile der ehemaligen Muna sind heute Wohngebäude.
© Dirk Fochler | Dirk Fochler / Regios24