Hannover. „Ein generelles Alkoholverbot muss nicht sein“, so Niedersachsens Wirtschaftsminister. Wichtig seien Abstandsregeln, Maskenpflicht und Hygiene.
Trotz gestiegener Corona-Infektionszahlen sieht Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann gute Chancen für die Veranstaltung von Weihnachtsmärkten in diesem Winter. Auch das Ausschenken von Alkohol halte er für möglich, sagte der CDU-Politiker der Hannover-Ausgabe der „Bild“-Zeitung vom Dienstag. Am Dienstag wollen Vertreter von Sozial- und Wirtschaftsministerium, Kommunen und Schaustellerverbänden beraten, unter welchen Umständen im November und Dezember Weihnachtsmärkte abgehalten werden können.
Althusmann zu Corona-Weihnachtsmärkten: Generelles Alkoholverbot muss nicht sein
Wichtig seien Abstandsregeln, Maskenpflicht und Hygiene, sagte Althusmann. Die Märkte bräuchten ein Wegeleitsystem. „Ein generelles Alkoholverbot muss aus meiner Sicht nicht sein. Aber vielleicht kann man sich darauf beschränken, keinen hochprozentigen Alkohol auszuschenken“, sagte er. Er strebe auch keine landesweite Regelung an, bis zu welcher Uhrzeit Alkohol ausgeschenkt werden darf.
CDU-Chef setzt auf örtliche Lösungen
Die Regeln sollten nur den Rahmen für örtliche Lösungen setzen. „Was in Goslar richtig ist, muss nicht zwangsläufig auch in Hannover oder Oldenburg richtig sein“, sagte Althusmann. „Weihnachtsmärkte können den Menschen besonders in diesen außergewöhnlichen Zeiten ein wenig Mut machen – Geselligkeit und weihnachtliche Stimmung auch mit dem gebotenen Abstand aufkommen lassen.“ dpa
- Braunschweig- Alkohol-Verbot auf dem Weihnachtsmarkt?
- Wolfenbütteler machen Vorschläge für ihren Weihnachtsmarkt
- Weihnachtsmarkt in Wasbüttel beschert Kindern Hoffnung
- Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt 2020 ist noch nicht abgesagt
- Weil- Neue Regeln für Privatfeiern und Weihnachtsmärkte möglich
- Söder- Weihnachtsmarkt ja, aber ohne Feuerzangenbowle
- Coronavirus in Niedersachsen- Alle Fakten auf einen Blick
- Coronavirus in der Region – hier finden Sie alle Informationen