Remlingen. Im Atommülllager Asse läuft ein Test mit ferngesteuerten Fahrzeugen. Sie sollen die Sicherheit erhöhen. Die Tests laufen nicht wie erhofft.

Im Atommülllager Asse in unserer Region kommen Tests mit ferngesteuerten Fahrzeugen nicht wie erhofft voran. Die praktische Umsetzung beim vernetzten Fahren verlaufe nicht so schnell wie erwartet, teilte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) auf Anfrage mit. Es seien noch technische Entwicklungsarbeiten notwendig, sagte eine BGE-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

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Die Behörde mit Sitz in Peine hatte das Projekt Ende 2020 gemeinsam mit dem Entwicklungsdienstleister IAV aus Berlin angekündigt. Als Ziel wurde dabei die Erhöhung der Sicherheit für die Bergleute unter Tage genannt. Untersucht werden soll, ob sich Fahrzeuge mit dem WLAN-Standard WiFi 6 in Bergwerken der BGE nutzen lassen. Es werde unter anderem die Ausbreitung der Funkwellen in unterschiedlichen Gesteinsumgebungen wie Salz, Tongestein oder Erz erkundet, hieß es damals.

Der Auftrag des BGE: Asse unverzüglich stilllegen, den Atommüll raus holen

In dem maroden ehemaligen Bergwerk bei Remlingen im Kreis Wolfenbüttel liegen in 13 Kammern rund 126 000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Die BGE ist für den gesetzlichen Auftrag zuständig, die Asse unverzüglich stillzulegen. Nach einem Plan zur Rückholung könnte die Bergung 2033 starten.

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