Otterndorf. Im Kreis Cuxhaven stürzte der Mann von einem Schiff in die Elbe. In Celle wiederum brannte ein Ferienhaus. Der Blaulicht-Überblick.

Die Besatzung eines Baggerschiffs hat einen philippinischen Seemann aus der Elbe gerettet. Der 29-Jährige sei in der Nacht zum Samstag in Höhe von Otterndorf im Landkreis Cuxhaven bei Arbeiten von einem mehr als 190 Meter langen Frachtschiff gestürzt, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit.

Das Frachtschiff blieb in dem Seegebiet, war wegen seiner Länge aber stark manövriereingeschränkt. Zur gleichen Zeit war ebenfalls das niederländische Baggerschiff „Pieter Caland“ auf der Unterelbe unterwegs. Die Besatzung entdeckte das Licht an der Rettungsweste des Seemannes. Er kletterte an Bord.

Seenotretter des Rettungskreuzers „Anneliese Kramer“ versorgten den unterkühlten Mann. Der Gerettete war ansprechbar. Nachdem sich seine Körpertemperatur wieder Normalwerten angenähert hatte, übernahmen die Seenotretter ihn auf den Rettungskreuzer und brachten ihn mit Höchstgeschwindigkeit nach Cuxhaven. Etwa zwei Stunden nach seinem Sturz über Bord übergaben sie ihn an einen Rettungswagen. Er kam ins Krankenhaus.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Auch weitere Schiffe hatten den Angaben zufolge Hilfe angeboten, ein Küstenstreifenboot der Wasserschutzpolizei Hamburg eilte zur Hilfe. Ein Rettungshubschrauber der Marine wurde alarmiert. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte im Seegebiet ruhiges Wetter mit leichtem Schneefall bei einer Lufttemperatur von etwa minus einen Grad und einer Wassertemperatur von fünf Grad.

Zwei Verletzte nach Ferienhaus-Brand in Celle

Bei dem Brand eines Ferienhauses in Celle sind am frühen Sonntagmorgen zwei Menschen verletzt worden. Die Brandursache sei unklar, teilte die Polizei am Sonntag mit. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand das Haus bereits im Vollbrand, und es mussten zwei Personen aus dem Haus geholt werden.

Eine 65-jährige Frau wurde durch Feuer und Rauch schwer verletzt. Sie und ein 81-jähriger Mann, der mittelschwer verletzt wurde, mussten nach einer Versorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand außerdem ein Sachschaden von rund 100.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.

Grafschaft Bentheim: Teleskoplader im Wert von 750.000 Euro gestohlen

Unbekannte Einbrecher haben von einem Firmengelände in Neuenhaus in der Grafschaft Bentheim sechs Teleskoplader gestohlen und einen enormen Schaden angerichtet. Die Arbeitsmaschinen hätten einen Gesamtwert von etwa 750.000 Euro, teilte die Polizei am Sonntag mit.

News-Update

Wir halten Sie mit unserem Newsletter über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Die Täter verschafften sich demnach am frühen Samstagmorgen Zutritt zu dem Gelände. Einer der Teleskoplader konnte nach dem Einbruch in der Nähe des Tatortes im Straßengraben gefunden werden. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Halbe Million Euro Sachschaden nach Brand in Mehrfamilienhaus

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Harsefeld (Landkreis Stade) ist am frühen Sonntagmorgen ein Sachschaden von rund 500.000 Euro entstanden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, wie die Polizei am Sonntag erklärte. Wie das Feuer in der Erdgeschoss-Wohnung ausbrechen konnte, war zunächst unklar.

Die Bewohner der Brandwohnung selbst waren zum Zeitpunkt des Feuers nicht zu Hause. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die restlichen Wohnungen des Mehrfamilienhauses evakuiert. Alle vier Wohnungen sind nun nicht mehr bewohnbar. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.