Braunschweig. Unter dem Motto „Mach dir einen Kopf“ fand in Braunschweig der Regionalwettbewerb von „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ statt. Die Gewinner.

Von selbstgenähten Jutebeuteln bis hin zu einer intelligenten Fahrradsicherung ließen sich die jungen Forscher einiges einfallen: Mehr als 100 Teilnehmende von 15 Schulen aus Braunschweig, Holzminden, Wolfenbüttel, Göttingen und Wolfsburg nahmen dieses Jahr an „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ teil. Jetzt stehen die Gewinner fest.

40-köpfige Jury wählt die Gewinner von „Jugend forscht“

Die 40 Jurymitglieder wählten aus den sieben Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik, Technik und Geo- und Raumwissenschaften die Gewinner. „Es gibt vorgegebene Kriterien, aber wir gucken natürlich auch im Allgemeinen auf den Vortrag, wie kritikfähig die Teilnehmer sind und auf welche Ideen sie auch im Gespräch noch kommen“, erzählt uns eine Jurorin. Neben den Vorgaben sei also vor allem die Präsentation des Projektes wichtig.

Braunschweig: Das sind die Gewinner des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“

Im Fachgebiet Technik beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ gewann Dominik Kultys von der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule in Braunschweig. Der 14-Jährige erfand eine Fahrradsicherung, die dank eines selbstgebauten Sensors im Falle eines Diebstahls einen Alarmton abgibt. „Es gibt gute Schlösser, aber die kann man einfach durchschneiden oder Teile können abmontiert und verkauft werden“, erzählte er. Wenn der Alarm losgeht, könne man ihn nur mit einem Passwort wieder ausschalten. Auch die Software für die Fahrradsicherung hat der Schüler selbst geschrieben.

Im Bereich Biologie beim Wettbewerb „Jugend forscht“ gewannen die 18-jährige Amelie Entzian und die 18-jährige Katharina Schmidt vom Internat Solling in Holzminden. Mit ihrer Erfindung ist es möglich, mithilfe eines Sauerstoffgerätes herauszufinden, ob sich Silbernanopartikel im Wasser auf die Sauerstoffproduktion von Süßwasseralgen auswirken.

„Jugend forscht“: Auch junge Forscher gehören zu den Gewinnern

Aber auch ganz junge Forscherinnen und Forscher haben sich durchgesetzt. So gewann die 9-jährige Lena Hartmann von der Grundschule Rühen beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ im Bereich Arbeitswelt den ersten Platz für ihre Upcycling-Beutel. „Ich habe aus alten Stoffen Einkaufsbeutel genäht, um die Umwelt zu schützen, weil in neuen Stoffen oft Chemikalien sind“, erzählte sie. Genäht hat sie die Beutel mit einer Nähmaschine, die sie zu Weihnachten bekommen hat.

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Die Regionalwettbewerbsleiterin Petra Aust blickt positiv auf die Wettbewerbstage zurück: „Beim Durchblättern des aktuellen Wettbewerbsbuches fällt auf, wie viele regionale Partner, Stiftungen, Firmen oder Organisationen unseren Regionalwettbewerb unterstützen. Dies zeigt die enorme Wertschätzung der Arbeit aller Beteiligten unseres Wettbewerbs in Braunschweig und macht mich sehr stolz.“