Braunschweig. Im Prinzenpark wird an der neuen „Rollo“ gebaut – mit Bezug auf Dennis Schröder. Jetzt schaut der Oberbürgermeister vorbei.

Die Verbindung ist weithin bekannt. Und von ganz besonderer Natur. Die Rede ist von der Beziehung, die Dennis Schröder und Braunschweig seit langem hegen und pflegen. Der NBA-Star, der in Braunschweig groß geworden ist, wird nicht müde, seine Liebe für die Löwenstadt immer wieder kundzutun. Schon lange bevor seine Heimat ihm nach dem WM-Gewinn mit der Deutschen Basketball-Nationalmannschaft auf dem Altstadtmarkt einen riesigen Empfang bereitete.

Nein. Dennis Schröder – der unserer Zeitung übrigens vor gar nicht allzu langer Zeit in einem Interview Rede und Antwort zu seiner Zukunft stand – und Braunschweig sind ohne einander fast nicht mehr denkbar. Logisch, dass da auf Seiten der Stadt auch die Idee entstand, den großen „Sohn“ der Stadt in Braunschweig über seinen Empfang hinaus zu feiern – und zu verewigen.

Zum einen mit der Benennung einer Sporthalle nach dem NBA-Star. Und zudem soll Schröder auch im Prinzenpark, wo seine Basketball-Karriere einst begann, ein Dauer-Dasein fristen. Und er bringt sich selbst mit ein.

Bauarbeiten im Prinzenpark: Welche Rolle Braunschweigs NBA-Star Dennis Schröder spielt

„1,4 Millionen Euro will die Stadt Braunschweig in die Hand nehmen, um die sogenannte Rollschuhbahn im Prinzenpark zu modernisieren. Braunschweigs Basketball-Legende Dennis Schröder ist mit von der Partie“, wie die Verwaltung in einer Pressemitteilung bekannt gibt – so vermeldeten wir im Oktober vergangenen Jahres eine weitere enge, aber neue Verbindung zwischen Braunschweig und Dennis Schröder. Und eine neue Ehre für den NBA-Star aus der Löwenstadt.

Vor Kurzem teilte die Stadt Braunschweig mit, dass die Planungen zur Neugestaltung der beliebten Rollschuhbahn abgeschlossen sind, sodass nun der Umbau beginnen kann. Zur Erinnerung: Das gesamte Oval wird für 1,4 Millionen Euro zu einem modernen Skatepark mit einer hochwertigen Basketballanlage umgestaltet und erweitert.

Die bauvorbereitenden Arbeiten sind am Montag, 10. Juni, gestartet. Ende des Jahres soll die Sanierung abgeschlossen sein. Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum hat am Mittwoch, 26. Juni, um 15 Uhr den symbolischen ersten Spatenstich setzen. Bis dahin zum Ende der Bauarbeiten „ist die Nutzung der Rollschuhbahn nicht möglich“, so die Stadt mit Verweis auf den Umbau, der in Zusammenhang mit Dennis Schröder steht. Dessen Rückkehr wäre für Basketball-Löwen-Geschäftsführer Nils Mittmann übrigens „das Hollywood-Ende“.

Umbau im Prinzenpark mit Bezug auf Dennis Schröder: Kornblum setzt ersten Spatenstich

Basketball-Profi Schröder will den Braunschweiger Prinzenpark nicht nur mitgestalten und hatte bereits erklärt, dass er eine Summe von 50.000 Euro beisteuern will. Nein, es geht noch weiter. „Ich freue mich, dass der Umbau der Rollschuhbahn nun beginnt und wir den Braunschweigerinnen und Braunschweigern schon bald einen attraktiven Treffpunkt mit zeitgemäßen Angeboten zum Skaten und Basketballspielen bieten können – an dem Ort, an dem Weltmeister Dennis Schröder für den Basketball entdeckt wurde“, sagt Thorsten Kornblum.

Die neue Anlage werde, so die Stadt Braunschweig, zudem gestalterisch auf Dennis Schröder Bezug nehmen. Bis sie allerdings fertig ist, gibt es erst einmal Folgendes zu beachten: Die Zufahrt der Baustelle befindet sich an der Matthäuskirche. Wegen des zu erwartenden Baustellenverkehrs mit Lkw und schwerem Gerät werden der Verbindungsweg von der Herzogin-Elisabeth-Straße zur Rollschuhbahn ebenso wie angrenzenden Bereiche des Promenadenrundwegs gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert.

Was Oberbürgermeister Thorsten Kornblum beim Spatenstich im Prinzenpark sagt

„Durch den Umbau entsteht auf der Rollschuhbahn eine hochattraktive neue Anlage für den Freizeitsport mit überregionaler Strahlkraft. Durch zeitgemäße Angebote zum Skaten und Basketballspielen soll die Rollschuhbahn auch in Zukunft ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche bleiben“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. „Ich bin gespannt darauf, welche Nachwuchsstars der Zukunft hier im Prinz-Albrecht-Park noch ihr Talent entdecken werden.“

Die Modernisierung umfasst eine komplette Überholung und Neugestaltung des Skateparks, den Bau eines modernen Basketball-Full-Courts sowie eines kleineren Basketballfeldes und eine mehrstufige begrünte „Sitzinsel“ unter Bäumen. Ein Fachbüro aus Köln war mit der Planung beauftragt, die auf den Ergebnissen verschiedener Beteiligungsaktionen basiert.

Bezug auf Dennis Schröder: So wird der NBA-Star im Braunschweiger Prinzenpark präsent sein

Alle Altersgruppen sollen berücksichtigt werden, je nach Leistungsniveau wird es unterschiedliche Elemente geben. Auch mit dem Sportrollstuhl soll der Skatepark nutzbar sein. Eine Beleuchtungsanlage soll die tägliche Nutzungszeit insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten erweitern, wobei ihr Betrieb auf die Zeit zwischen 7 und 22 Uhr begrenzt wird. Die Pläne wurden den städtischen Gremien zur Beratung und Entscheidung vorgelegt.

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Der größere Basketball-Platz soll mit übergroßen Initialen „DS“ als Bodenmuster gestaltet werden. Auch ein eigens angefertigter Schriftzug im Mittelkreis sowie eine weiße Schriftlackierung im Asphalt haben Bezug zu Dennis Schröder. Die Farbpalette in schwarz-weiß-grau mit goldener Linierung orientiert sich zudem am Corporate Design der „Basketball Löwen“. Ende des Jahres soll die Sanierung abgeschlossen sein.

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