Hohenhameln. Beim Peiner Eulen Cup Agility sind 120 Mensch-Hund-Teams am Start. Darum geht es bei dieser Hundesportart.

Weitsprung, Reifen, Slalom, Wippe, A-Wand, Laufsteg und Tunnel – aus diesen Sprunghindernissen stellen die Leistungsrichter beim Agility für jede der Leistungsklassen individuelle Parcours zusammen, bestehend aus bis zu 20 Hindernissen. Vier Leistungsklassen gibt es – und entsprechend viel zu sehen war beim Peiner Eulen Cup Agility des Hundesportvereins „Die Peiner Eulen“ im Stadion in Hohenhameln am Dehnenweg statt.

Für diejenigen, die Agility (noch) nicht kennen: Agility heißt zu Deutsch Behändigkeit, Gewandtheit und ist eine aus England kommende Hundesportart, ein Freizeitsport für Hund und Mensch, in dessen Mittelpunkt ein Hindernisparcours steht, den es möglichst schnell und fehlerfrei zu überwinden gilt. Agility ist für jedermann und ,,jederhund“ geeignet.

Hunde nur mittels Stimme und Körpersprache durch den Parcours führen

„Beim Agility dürfen die Hunde nur mittels Stimme und Körpersprache durch den Parcours geführt werden. Aufmerksamkeit und Gehorsam des Hundes sowie gute Führtechnik des Hundeführers führen beim Agility zum Erfolg“, erklärt Cornelia Kruse, Pressewartin des Hundesportvereins. „Gestartet wird in zwei Läufen pro Tag, dem A-Lauf, der alle Hindernisse beinhaltet und dem Jumping, dieser besteht nur aus Sprunghindernissen, Tunneln und dem Slalom. Bei einer gemeinsamen Parcoursbegehung vor dem Start haben die Hundeführer sieben Minuten Zeit, um den optimalen Weg für sich und ihre Hunde zu finden und sich einzuprägen.“

Cornelia Könneker und Hailey.
Cornelia Könneker und Hailey. © FMN | HSV Die Peiner Eulen e.V.

An beiden Turniertagen gingen 120 Mensch-Hund-Teams an den Start. Die Teams starteten in den Leistungsklassen A0 bis A3, „diese sind jeweils unterteilt in die Größenklassen Large, Intermediate, Medium und Small“, so die Pressewartin. Für die drei Erstplatzierten jeder Klasse gab es die begehrten, handgetöpferten Eulen.

Parcours mit Tücken

Die Parcours wurden von den Leistungsrichtern Pia Reiterer aus Dortmund und Jörg Thenert, dem Agilityobmann des Landesverbandes Niedersachen, gestellt. „Sie waren gut zu laufen, hatten aber durchaus ihre Tücken und Verleitungen, die zu Parcoursfehlern, Verweigerungen und auch Disqualifikationen führten“, erklärt Cornelia Kruse weiter.

Für die Peiner Eulen gingen an diesem Wochenende 14 Mensch-Hund-Teams am Start, die sowohl als Mannschafts- als auch als Einzelstarter gute Leistungen zeigten und häufig vordere Plätze belegten.

Niedersächsischen Vereinsmeisterschaft

Im Rahmen des Turniers fanden der erste und zweite Lauf zur Niedersächsischen Vereinsmeisterschaft statt, eine Mannschaft besteht dabei aus maximal sieben Mensch-Hund-Teams. In diesem Jahr gingen zehn Mannschaften an den Start. Der letzte Lauf findet am Samstag, 8. Juni beim PHV Hannover statt. Die Peiner Eulen stellten eine Mannschaft, den „Eulen-Express. Sie belegte nach den beiden ersten Läufen den 3. Platz.

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Der 1999 gegründete Hundesportverein „Die Peiner Eulen“ hat 146 Mitglieder, sein Ziel ist die zwangsfreie Erziehung und Ausbildung von Hunden und Agility. Zum Trainingsangebot gehören Welpenprägung, Junghundeausbildung, Gruppenarbeit, Offene Gruppe, Agilitytraining, Begleithundetraining.

Weitere Informationen zum Verein und Fotos vom Turnier gibt es im Internet unter www.peiner-eulen.de.

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