Salzgitter. Die Bauarbeiten beginnen am Montag. Fahrgäste müssen sich ab Juli zwischen Lebenstedt und Braunschweig auf Verzögerungen einstellen.

Die Deutsche Bahn baut die Bahnhöfe Immendorf und Watenstedt für 3,3 Millionen Euro barrierefrei aus. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Demnach werden die Bahnsteige um jeweils 140 Meter verlängert und auf 55 Zentimeter erhöht, um Fahrgästen künftig den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Darüber hinaus will die Bahn den Komfort erhöhen und unter anderem neue Wetterschutzhäuser bauen sowie die Beleuchtung verbessern. Die Bauarbeiten starten bereits am kommenden Montag, 10. Juni, wobei die Hauptbauarbeiten erst im Juli starten. Begonnen werde also mit der Einrichtung der Baustellenfläche und Kabelarbeiten. Im Spätsommer dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, heißt es in der Mitteilung der Bahn weiter.

In der Zeit vom 1. Juli bis zum 31. Juli setzt die Bahn auf der Strecke zwischen Lebenstedt, Braunschweig (RB44 und RB48) und Herzberg (RB46) einen Schienenersatzverkehr ein. Weitere Informationen zum Fahrplan gibt es unter bauinfos.deutschebahn.com/niedersachsen-bremen.

Und auch der Bahnhof Watenstedt wird umgebaut. 
Und auch der Bahnhof Watenstedt wird umgebaut.  © FMN | Rudolf Kaliczek

Bahnhöfe: Das sagt die Stadt Salzgitter zu den Bauarbeiten

Frank Klingebiel, Salzgitter Oberbürgermeister, freut sich über diese Nachricht. Er habe sich seit Jahren als Oberbürgermeister, aber auch als Verbandsratsmitglied des Regionalverbandes Braunschweig für eine verbesserte ÖPNV-Anbindung Salzgitters im Regionalgebiet eingesetzt, teilt er auf Anfrage der Redaktion mit.

„Von daher bin ich froh und stolz, dass jetzt auch die Bahnhöfe Salzgitter-Immendorf und Salzgitter-Watenstedt barrierefrei ausgebaut werden. Das ist eine sehr gute Nachricht für unsere Stadt. “

Frank Klingebiel

Er schreibt: „Von daher bin ich froh und stolz, dass jetzt auch die Bahnhöfe Salzgitter-Immendorf und Salzgitter-Watenstedt barrierefrei ausgebaut werden. Das ist eine sehr gute Nachricht für unsere Stadt. Erstens führt der Ausbau zu einer besseren Nutzbarkeit der Bahnhöfe für beeinträchtigte Bürgerinnen und Bürger und zweitens wird damit auch die Attraktivität der Bahn als Alternative zum Auto grundsätzlich gestärkt. Dies gilt insbesondere auch mit Blick auf die ÖPNV-Anbindung unserer großen Salzgitteraner Industriebetriebe, die wir noch weiter stärken wollen und auch müssen.“  

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Die Bahnhöfe Salzgitter-Bad und Ringelheim sind bereits barrierefrei ausgestattet, informiert eine Bahnsprecherin. „Für die Bahnhöfe Salzgitter-Lebenstedt und Salzgitter-Thiede laufen Planungen, jedoch können wir hier noch keine konkrete Zeitschiene benennen“, heißt es weiter auf Anfrage.

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