Salzgitter. Die Stadt hat gute Nachrichten: Von heute, 10 Uhr, ist die Straße wieder befahrbar. Aus diesem Grund verzögerte sich die Baumaßnahme.
Ab dem heutigen Mittwoch, 12. Juni, 10 Uhr, ist die K1 zwischen Lichtenberg und Burgberg wieder für den Verkehr freigegeben, das gibt die Stadt Salzgitter in einer Mitteilung bekannt. Neben der baulichen Grundsanierung der Straße selbst musste in den vergangenen Monaten auch eine Hangsicherung im Bereich der Serpentine durchgeführt werden, heißt es weiter.
Torsten Fleige-Lütgering, Fachdienstleiter Tiefbau und Verkehr, erklärt: „Wir haben mit der Baumaßnahme Ende August des vergangenen Jahres begonnen.“ Besonderheit bei dieser Straßenbaumaßnahme sei die Hangsicherung über eine sogenannte dynamische Intensivverdichtung gewesen. „Das Grundprinzip besteht in der Übertragung von Fallenergie auf die Oberfläche eines ursprünglich zusammendrückbaren und wenig tragfähigen Bodens, um dessen bodenmechanischen Kennwerte zu verbessern.“ Die dynamische Intensivverdichtung sei Ende November 2023 abgeschlossen gewesen, lässt die Stadt weiter verlauten.
Baustelle auf der K1: Warum sich die Salzgitteraner Maßnahme so verzögerte
Zu den Verzögerungen erläutert der Fachdienstleiter weiter: „Aufgrund der extrem schlechten Witterungsverhältnisse mit Starkregenereignissen mussten die Arbeiten immer wieder pausieren. Die vorhandenen Böden waren derart durchnässt, dass die Tragfähigkeit nicht gegeben war und einen Bodenaustausch mit Grobschottermaterial erforderlich machte.“ Ursprünglich hatte die Stadt viel früher mit der Maßnahme fertig werden wollen.
Nach Abschluss der Restarbeiten – unter anderem Markierung, Setzen der Schutzplanken und der Beschilderung – die in den vergangenen Tagen stattgefunden haben, kann die Straße nun wieder für den Verkehr freigegeben werden, teilt die Stadt nun mit. Und weiter heißt es: Noch offen ist eine Ausgleichs- und Ersatzbepflanzung als Kompensationsmaßnahme. Diese ist für Ende dieses Jahres beziehungsweise Anfang des kommenden Jahres geplant.
Baustelle bei Lichtenberg: So viel kostete die Maßnahme
Der geplante Kostenrahmen von rund 1,9 Millionen Euro könne aller Wahrscheinlichkeit nach eingehalten werden, informiert die Stadt. Diese Maßnahme wird von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Zuge des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes gefördert, erklärt die Verwaltung.
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Über die Öffnung der Straße freut sich auch das angrenzende Peak Hotel. In einer Mitteilung heißt es unter anderem: „Mit der Wiedereröffnung der Burgbergstraße entfällt dieser Umweg, was für alle Besucher eine erhebliche Erleichterung darstellt.“
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