Wolfenbüttel. Was ist am Wochenende auf dem Weinfest in Wolfenbüttel passiert? Gab es ausländerfeindliche Gesänge? Was die Polizei bisher weiß.

Hat es ausländerfeindliche und volksverhetzende Äußerungen auf dem Weinfest in Wolfenbüttel gegeben? Dieser Verdacht steht im Raum, teilt die Wolfenbütteler Polizei mit. So heißt es, dass nach einem Hinweis aus der Bevölkerung der Verdacht bestünde, dass es am vergangenen Samstagabend auf dem Wolfenbütteler Weinfest innerhalb einer Personengruppe zu ausländerfeindlichen und volksverhetzenden Äußerungen gekommen sein könnte. Diese Angaben würden zurzeit polizeilich überprüft.

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Besucher des Weinfestes berichten unserer Redaktion, dass die fremdenfeindlichen Gesänge, die es auf Sylt gab und in einem Video zu hören sind, auf jeden Fall Gesprächsthema an den Tischen waren am Samstagabend. Von volksverhetzenden Äußerungen aber habe diese Gruppe nichts mitbekommen. Laut der Besuchergruppe wurde das Lied „L‘Amour toujours“ von DJ Gigi D‘Agostino auch nicht gespielt an diesem Abend. Zu diesem Song hatte es die „Ausländer raus“-Gesänge auf Sylt gegeben.

Ausländerfeindliche Parolen auf Weinfest in Wolfenbüttel? Das sagt die Polizei

Handelte es sich wie auf Sylt um fremdenfeindliche Gesänge? Welche volksverhetzenden Äußerungen soll es gegeben haben? Die Polizei hofft hier auf Zeugenhinweise. Denn: „Was genau vorgefallen ist, wollen wir herausfinden. Aus diesem Grund hoffen wir auf Zeugen, die sich melden. Dann können wir mehr sagen“, teilt Polizeisprecherin Carolin Spilker mit. Wer Hinweise zu dem angegebenen Sachverhalt geben kann, kann sich bei der Polizei unter (05331) 9330 melden. Der Staatsschutz ermittelt.

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