Wolfenbüttel. Kultursommer in Wolfenbüttel: Auf dem Theatervorplatz des Lessingtheaters geht es musikalisch weiter. Das Programm.
Wolfenbüttel feiert den Kultursommer. Noch bis zum 14. Juli gibt es auf dem Vorplatz des Lessingtheaters kostenlose Konzerte. Nach dem Auftakt am vergangenen Freitag geht es nun mit Pauken und Trompeten weiter. Das „MTV Blasorchester Wolfenbüttel“ eröffnet das zweite Wochenende des Kultursommers. Das breit aufgestellte Orchester, das in diesem Jahr 70-Jähriges feiert, präsentiert am Freitag, 5. Juli, unter anderem klassische Werke, Filmmusik sowie Rock- und Pop-Klassiker. Die musikalische Leitung übernimmt Daniel Groneberg. Los geht’s um 20 Uhr.
Am Samstagabend heizen „Guacáyo“ dem Theatervorplatz ein. Die Hamburger Band liefert einen tanzbaren Genre-Mix aus Reggae, Hip-Hop und Indie-Pop; gespickt mit sozialkritischen Texten. Seit 2017 ist das Quartett deutschland- und europaweit unterwegs. Nun kommen sie am 6. Juli nach Wolfenbüttel.
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Weltmusik präsentiert auch „CaboCubaJazz“ am Sonntag, 7. Juli, um 18 Uhr. Die achtköpfige Band vereint südamerikanische Melodien mit senegalesischen Beats und kapverdischen Klängen. Gegründet wurde die Band tatsächlich von einem in den Niederlanden lebenden Deutschen. Nils Fischer ist mit einer Kapverdierin verheiratet und arbeitet als Professor für Weltmusik am Konservatorium von Rotterdam. Er studierte Musik in Kuba und lernte in Brasilien und Puerto Rico. Wie eine Fusion aus kapverdischer und kubanischer Musik klingt, erfahren Sie am 7. Juli.
Kultursommer lädt Wolfenbütteler ein zum „Rudelsingen“
Das letzte Wochenende des Kultursommers beginnt mit „Tasheeno“ – die angeblich erste Electronic-Afro-Dub-Band weltweit. Sie vereinen afrokaribische und südamerikanische Rhythmen mit elektronischer Tanzmusik. Die Kreativ-Köpfe des Projekts sind die Produzenten und Musiker Paul Krackowizer und Felipe Ramos, die laut Pressetext in ihrem Studio „einen feinen, wilden Sound“ mischen, den sie am Freitag, 12. Juli, auf die Freiluftbühne vorm Lessingtheater bringen.
Großbritannien ist die Heimat des elektronischen Musik-Genres „Drum and Bass“. 1990 aus der britischen Rave-Szene entstanden, ist dieser Stil vor allem durch seine rasanten Beats geprägt. Dementsprechend viel Wumms steckt auch hinter dem „Mista Trick Collective“. Die Swing’n’Bass-Band aus Großbritannien widmet sich in ihrer Musik dem düsterem Drum’n’Bass und paart ihn mit Swing, Jazz und Rap. Das „Mista Trick Collective“ startet am 13. Juli um 20 Uhr.
„Alles kann, nichts muss“ – so das Credo von Simon Bröker und Maximilian Saul, die seit 2011 mit ihrem Format „Rudelsingen“ durch die Bundesrepublik ziehen. Zum Abschluss des Kultursommers sind also nochmal die Wolfenbütteler gefragt – und natürlich alle Besucherinnen und Besucher von außerhalb. Im Rudel soll gesungen werden. „Von Schlager bis Rock, vom aktuellen Radio-Hit bis zum Evergreen“, steht im Pressetext. Textsicherheit sei keine Voraussetzung, da die Texte auf eine Leinwand projiziert werden. Das Rudelsingen findet am Sonntag, 14. Juli, um 18 Uhr statt.
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