Peine. Das Insolvenzverfahren ist nun eröffnet. Es gibt Gespräche mit KiK, Tedi und Woolworth über eigene Filialen bei Übernahme der Mitarbeiter.

Über das Vermögen der Vidrea-Deutschland GmbH, Betreiber der „Miller & Monroe“-Filialen in Deutschland (dazu gehört die Filiale, ehemals „Vögele“, in der Peiner Innenstadt) ist nun das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Der Insolvenzverwalter Jochen Sedlitz, Rechtsanwalt und Sanierungsspezialist der Kanzlei Menold Bezler in Stuttgart, hält eine Fortführung der „Miller & Monroe“-Filialen für „wirtschaftlich undenkbar“.

„Die Verlustsituation und Probleme mit den Vermietern wegen ausstehender Mietraten ließen eine Sanierung des Geschäftsbetriebes in Eigenregie leider nicht zu“, so der Insolvenzverwalter. Eine Lösung könnte eine in der Umsetzung befindliche Vereinbarung zwischen Sedlitz und den Einzelhandelsunternehmen KiK, Tedi und Woolworth sein. Die Insolvenzverwaltung unterstützt diese drei Unternehmen dabei, für möglichst viele der durch „Miller & Monroe“ aufgegebenen Filialen einen eigenen Mietvertrag abzuschließen.