Peine. Der Kreis und die Stad Peine bekräftigen Hilfs- und Kompromissbereitschaft. In Celle will der Kreis die Stadt aus dem Aufsichtsrat werfen.

Wie ist der wirtschaftlich schwer angeschlagene Klinikverbund AKH-Gruppe Celle, zu dem das Klinikum Peine gehört, zu retten? Ist er überhaupt zu retten? Das Drama hat die Anmutung eines Pokerspiels um Millionen-Beträge.

Am Donnerstag, einen Tag nach der turbulenten Aufsichtsratssitzung und der anschließenden Mitarbeiterversammlung in Celle (wir berichteten bereits), hat sich die ohnehin zugespitzte Lage neuerlich verschärft: Der Landkreis Celle strebt den „Rauswurf“ der Stadt Celle aus dem Aufsichtsrat an, weil die Stadt kein Geld geben will. In Peine haben unterdessen der Landkreis und die Stadt ihre gemeinsame Position bekräftigt: Wir wollen helfen und sind kompromissbereit, um das Klinikum Peine in die Zukunft führen zu wollen – aber einen Blankoscheck für Steuergeld in Millionenhöhe gibt es nicht.