Gadenstedt. Die Ilseder Gemeinderatsmitglieder und Gadenstedter Ortsratsmitglieder besichtigen die millionenschwere Zentralkläranlage in Gadenstedt.

24 Mitglieder des Rates der Gemeinde Ilsede sowie des Ortsrates Gadenstedt waren der Einladung von Ilsedes Bürgermeister Otto-Heinz Fründt gefolgt und informierten sich direkt vor Ort beim Wasserverband Peine über den Stand der Arbeiten an der neuen Zentralkläranlage Gadenstedt.

„Wir freuen uns sehr, dass so viele Gremienvertreter der Gemeinde Ilsede sich selbst ein Bild von der neuen Anlage und dem Stand der Arbeiten machen möchten“, sagte Verbandsgeschäftsführer Olaf Schröder bei seiner Begrüßung der Gäste. „Diese neue Kläranlage und der Anschluss der Kanalnetze aus den Ortschaften Adenstedt, Oberg, Münstedt und Groß Lafferde ist auch für unseren Verband ein herausragendes Investitionsprojekt. Derzeit werden letzte Restarbeiten ausgeführt, dann folgt das Animpfen Anfang Mai und damit der Start der Einfahrphase der Kläranlage.“ Mit diesem kurzen Ausblick übergab Geschäftsführer Schröder an Marco Knoop, den Projektleiter des Wasserverbands Peine. Dieser blickte kurz auf die Herausforderungen zu Baubeginn zurück: Kampfmittelverdachtsflächen, archäologische Funde und nicht zuletzt der Schutz der Feldhamster hatten zu längeren Bauzeiten geführt. Sogar ein 700 Meter langer Feldhamsterschutzzaun wurde errichtet, um die Neu- und Wiederansiedlung der Baufläche zu vermeiden. Die beauftragten Fachfirmen hätten gute Arbeit geleistet, führte Knoop aus. Derzeit stünden letzte Restarbeiten, etwa der Telekom, aus. Wenn diese erfolgt seien, stünde das Prozessleitsystem zur Verfügung. Dann könne die Einfahrphase der Anlage beginnen.