Als Chef der WIS hat Bohling die Chance, Ideen für die Weiterentwicklung der Altstadt auf die Bahn zu bringen.

Seit dem 1. August hat die Stadt Salzgitter einen Stadtrat für das neu geschaffene Dezernat „Wirtschaft und Digitales“: Jan Erik Bohling übernimmt damit zugleich die Leitung der Wirtschaft- und Innovationsförderung Salzgitter (WIS). Der 55-Jährige hat sich für eine spannende und herausfordernde Aufgabe entschieden. Nachdem der Rat der Stadt das interkommunale Gewerbegebiet mit Braunschweig mehrheitlich abgelehnt hat, sind Ideen für die Weiterentwicklung des Industrie- und Gewerbestandortes Salzgitter gefragt und willkommen. Innovative Ideen braucht es unter anderem auch für die Altstadt von Salzgitter-Bad. Als Chef der WIS hat Bohling hier die Chance, Ideen für die Weiterentwicklung auf die Bahn zu bringen. Dass dies erforderlich ist, hat sich in dieser Woche ein weiteres Mal gezeigt, als wir über die Schließung eines weiteren Geschäftes in der wundervollen Altstadt von Salzgitter-Bad berichteten. Mit dem Einrichtungshaus Wulfen macht ein Traditionsgeschäft zu. Immerhin ist eine geschäftliche Nachnutzung des neuen Eigentümers geplant, wenngleich noch nicht bekannt ist, in welcher Form.

Lutz Blume, Geschäftsführer des St. Elisabeth-Krankenhauses, sieht derweil große Potenziale für die Zukunft der Altstadt durch den Neubau des Krankenhauses. Ein kluges Wohnkonzept und eine kluge Handelsstrategie sollten entwickelt werden, befand er schon vor einigen Monaten im Gespräch mit unserer Zeitung. Was konkret er sich darunter vorstellt, könnte er zum Beispiel auch mit Bohling am 29. August diskutieren. Während eines Stadtteilabends, den unsere Zeitung mit dem Elisabeth-Krankenhaus im Ärztehaus „Hinter dem Salze“ auf die Bühne bringt, geht es um den Krankenhaus-Neubau. Der Veranstaltungsort ist geografisch gesehen ideal gewählt, gibt es von hier aus doch den perfekten Blick aufs Baufeld. Besprochen werden soll unter anderem, welche Auswirkungen die Bauarbeiten auf den Verkehrsfluss haben und wie es um das Thema Lärmbelästigung während der Bauzeit steht. Selbstredend soll den Besuchern des Abends auch gezeigt werden, wie der Neubau überhaupt aussehen wird und es soll darüber gesprochen werden, welche Innovationen das Krankenhaus zu bieten hat. Ihre Fragen können Sie uns, liebe Leserinnen und Leser, übrigens ab sofort zukommen lassen. Schreiben Sie mir einfach eine E-Mail an die Adresse juergen.stricker@bzv.de