Wolfsburg. Dabei stellt der neue Chefcoach nicht nur klar, wie der Eishockey-Erstligist künftig spielen soll. Auch über seine Wurzeln verrät er etwas.

Zwei Dinge stellte Hans Kossmann bei seiner ersten Trainingsleitung in der Eis-Arena klar. Auf dem Eis bei den Spielern des Eishockey-Erstligisten Grizzlys Wolfsburg ließ er durch seine klaren Ansagen und seine Präsenz keinen Zweifel daran aufkommen, dass er einen Plan hat. Und: „Meine Mutter ist Deutsche. Ich bin genau so sehr Deutscher wie Schweizer“, sagte der gebürtige Kanadier mit dem Schweizer Vater im Gespräch mit unserer Zeitung.

Kossmann kann das, woran sein Vorgänger Pekka Tirkkonen scheiterte: Mit seinem Auftreten und seinen Worten reißt er Menschen mit. Das merkt man sofort. Den wichtigen 2:1-Sieg in Straubing („Mit drei Punkten ist alles besser“) will er trotzdem nicht überbewerten. „Es war nur ein Tor Unterschied. Aber manchmal ist dafür das kleine Detail in der Arbeit verantwortlich.“ Die ganz großen Veränderungen werde es am Sonntag (14 Uhr, Eis-Arena) gegen Bremerhaven auch noch nicht geben. Dafür sei die Zeit zu kurz. Aber: „Die Scheibe muss laufen, wenn man schnell spielen will“, impfte er dem Team ein.