Braunschweig. Der Fußball-Zweitligist zieht die Kaufoption für Florian Krüger nicht. Auf der Stürmer-Position muss bei Eintracht noch etwas passieren.
Zwei Tore und zwei Vorlagen stehen für Florian Krüger bei Eintracht Braunschweig zu Buche. Mehr werden nicht dazukommen, denn der Fußball-Zweitligist verkündete am Donnerstag, dass er die Kaufoption für den Stürmer nicht ziehen wird. Das hatte sich angedeutet.
Krüger war in der abgelaufenen Saison spät in der Sommer-Transferperiode per Leihe vom niederländischen Zweitligisten FC Groningen in die Löwenstadt gewechselt. Die Hoffnungen, die auf dem 25-Jährigen ruhten, waren angesichts seiner zurückliegenden Leistungen bei Erzgebirge Aue und Arminia Bielefeld groß. Doch so richtig konnte der gebürtige Staßfurter die Erwartungen nicht erfüllen. Er stand in der abgelaufenen Spielzeit insgesamt 22-Mal auf dem Feld.
Eintracht Braunschweig macht ohne Florian Krüger weiter
Kurz vor Weihnachten war der Angreifer richtig gut im Saft, doch Krankheitsfälle und kleine Verletzungen warfen ihn zurück. Krüger kam in Braunschweig nie so richtig in den Flow. Sein Potenzial ist weiterhin groß. Doch dass die Braunschweiger die Kaufoption nicht zogen, ist kaum verwunderlich. Groningen hatte als Erstligist mehr als eine Million Euro für den U21-Europameister gezahlt.
Große Verluste werden bei der Höhe der Klausel für eine Festverpflichtung nicht vorgesehen gewesen sein. Insofern stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis für die Eintracht nicht. Sie wird sich nach einem anderen Angreifer umsehen müssen. Denn der Sturm ist wie jeder Mannschaftsteil eine Großbaustelle.
Mehrere Mannschaftsteile Eintracht Braunschweigs sind Baustellen
Im Tor wurde diese durch den Abgang Ron-Thorben Hoffmanns gerade erst aufgemacht. In der Abwehr fehlt die Vertragsverlängerung Ermin Bicakcics, während die von Hasan Kurucay immer unwahrscheinlicher wird. Im Mittelfeld sind noch viele Planstellen unbesetzt.
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Und in vorderster Linie bleibt eigentlich nur der beste Torschütze Rayan Philippe übrig, mit dem die Eintracht gern vorzeitig zu besseren Bezügen verlängern würde. Neben Krügers Abschied steht schon der des Dauerverletzten Luc Ihorst fest. Mit Routinier Anthony Ujah wird noch verhandelt. Dass der zuletzt ausgeliehene Kaan Caliskaner eine Perspektive in Braunschweig besitzt, ist höchst unwahrscheinlich. Welche Rolle die großgewachsene Neuverpflichtung Levente Szabó einnehmen wird, ist ebenfalls noch unklar.
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