Braunschweig. Der 30-Jährige geht in seine vierte Saison bei den Blau-Gelben. Bei der Vertragsverlängerung folgt der Klub einem neuen Kredo.

Es ist ein nächster Schritt, um das Fundament des neuen Teams von Eintracht Braunschweig zu festigen. Robin Krauße bleibt bei den Blau-Gelben. Schon vor ein paar Tagen war durchgesickert, dass er an der Oker bleiben würde. Am Dienstag bestätigte der Fußball-Zweitligist die Vertragsverlängerung. Der Klub setzt damit auch ein Zeichen der Konstanz. Schließlich geht der Mittelfeld-Routinier damit schon in sein viertes Jahr in der Löwenstadt.

Ob darüber hinaus noch ein fünftes dazukommen wird, muss sich erst noch zeigen. Denn die Inhalte des Vertrags des 30-Jährigen folgen einer neuen Marschroute der Eintracht. Kraußes neues Arbeitspapier ist zunächst bis Sommer 2025 gültig, beinhaltet aber eine Option auf ein weiteres Jahr. Zudem ist die neue Vereinbarung nach unseren Informationen stärker leistungsbezogen als das in der Vergangenheit der Fall war. Ähnlich haben es Sportdirektor Benjamin Kessel und Co auch schon mit Fabio Kaufmann ausgehandelt.

Der neue Weg von Eintracht Braunschweig

Der Klub stellt sich also breiter auf, lässt sich Handlungsspielraum – ohne dabei bei der nachhaltigen Entwicklung zu sehr ins Risiko zu gehen. Externe Neuzugänge wie etwa Sven Köhler, Kevin Ehlers, Sidney Raebiger oder Max Marie (alle bis 2027) haben längerfristige Verträge unterschrieben. Leon Bell Bell, Levente Szabó und Fabio Di Michele Sánchez sind allesamt bis 2026 gebunden. Die Blau-Gelben wollen vermeiden, dass wieder zahlreiche Leistungsträger gleichzeitig ablösefrei werden.

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Gleichzeitig wird die Vertragsstruktur umgestellt – und eine gleichmäßige Mischung aus Erfahrung und Jugend angestrebt. Krauße ist in ersterer Kategorie anzusiedeln. In seinen bislang drei Saisons in Braunschweig gab‘s am Ende stets etwas zu feiern. Einmal stand der Aufstieg in die 2. Liga, zweimal der Klassenerhalt. Und der defensive Mittelfeldspieler hat immer seinen Teil dazu beigetragen.

Robin Krauße war immer wichtig – nicht nur auf dem Platz

Hin und wieder gab es kurze Phasen, in denen die Einsatzzeit etwas schrumpfte. Immer wieder aber spielte Krauße sich danach fest. In bislang 99 Pflichtspielen für die Eintracht konnte er fünf Tore und zwölf Vorlagen verbuchen. Krauße freue sich, die „Chance zu bekommen, hier weiter Fußball zu spielen. Ich werde versuchen, auch in Zukunft voranzugehen und dem Team zu helfen, insbesondere den jungen Spielern“, wird er in einer Klubmitteilung zitiert.

Der 30-Jährige ist sportlich sicher nicht frei von Fehlern. Patzer wie der folgenschwere Fehlpass in Paderborn in der vergangenen Saison unterliefen ihm von Zeit zu Zeit. Dennoch war er im System von Trainer Daniel Scherning unumstrittene Nummer 1 auf der alleinigen Sechserposition.

Konkurrenz wächst bei Eintracht Braunschweig

Da bekommt Krauße nun weitere Konkurrenz. Köhler zum Beispiel. Raebiger auch. Zudem bleibt auch Niklas Tauer in Braunschweig. Eines hat der Routinier seinen jüngeren Kollegen sicher voraus: Er ist etabliert in Braunschweig. Krauße ist Vize-Kapitän, hat Einfluss in der Kabine. Auch bei den Fans ist er beliebt. „Robin ist stets ein Vorbild an Einsatz und Einstellung und war insbesondere in den vergangenen Monaten ein wichtiger Bestandteil unserer positiven Entwicklung. Mit seiner leidenschaftlichen Spielweise passt er hervorragend zur Eintracht und kennt den Verein nach drei gemeinsamen Jahren bestens“, sagt Kessel.

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Die Eintracht jedenfalls werkelt weiter an ihrem Fundament. Krauße ist ein Teil davon. Spieler wie Ermin Bicakcic sollen folgen. Nach unseren Informationen stehen die Chancen auf einen Verbleib des Abwehrchefs weiterhin gut. Unterschrieben ist aber noch nichts.

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