Braunschweig. . Eintrachts Lionpride-Spielmacherin Shawnte Goff kennt Löwen-Basketballer Shaquille Hines vom College. Sie liebt es, auch in Australien zu spielen.

Es gibt Zufälle, die lassen einen nur staunen. Frauen-Basketball-Bundesligist Eintracht Lionpride verpflichtete Spielmacherin Shawnte Goff aus Gawler/Adelaide. In die Küstenstadt ist Fußball-Profi Mirko Boland nach dem Abstieg der Blau-Gelben aus der 2. Liga gewechselt. Und es kommt noch besser. Löwen-Basketballer Shaquille Hines und die Amerikanerin – beide wurden nachverpflichtet und erwiesen sich als Volltreffer – kennen sich aus gemeinsamen Tagen an der Universität von Texas Rio Grande Valley.

Bis vor wenigen Tagen wussten sie voneinander noch nichts. Die 24-Jährige kam vor vier Wochen für Taylor Gleason, absolvierte bislang zwei Spiele und brilliert mit 17 Punkten, 4 Rebounds und 2,5 Anspielen pro Partie als die bislang vermisste Anführerin der jungen Mannschaft. Der zweite Saisonsieg des Neu-Erstligisten am vorigen Sonntag in Nördlingen war unter Goffs Regie (zwei Körbe in der Schlussphase) die logische Konsequenz. Enge Partien gingen bis dato verloren. „Ich gebe alles für das Team. Meine Punkte sind mir nicht so wichtig. Hauptsache,. wir gewinnen und halten die Liga“, sagt sie ganz bescheiden. Ihre Schnelligkeit und Sprungkraft sind überragend. „Trainer Peter Kortmann lässt auch individuelles Spiel gerne zu. Das liegt mir“, sagt die 1,73-Meter-Frau. Daher habe sie keine Zweifel gehabt, dass ihr Wechsel aus Down Under an die Oker eine gute Entscheidung sei.