Meinersen. Der Nachrücker erreicht sein Saisonziel frühzeitig: Die Tennis-Herren der SV Meinersen feiern den Klassenerhalt.

Dass es am Ende Tabellenplatz 4 geworden ist, dürfte für die Tennis-Herren der SV Meinersen-Ahnsen-Päse nach ihrer ersten Verbandsliga-Spielzeit nur eine untergeordnete Rolle spielen. Viel wichtiger: Der Neuling und krasse Außenseiter hat frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. „Wenn es nach den Leistungsklassen ging, hatten wir eigentlich keine Chance. Aber wir haben gezeigt, dass wir zu Recht in dieser Liga spielen“, betont Mannschaftsführer Tim Borgfeld.

Als Tabellenzweiter der Verbandsklassen-Saison 2022 und somit nachträglich waren die Rot-Weißen in die Verbandsliga „gerutscht“. Den ersten Abstiegskandidaten musste niemand suchen. „Wir waren wirklich der krasse Außenseiter. Dass wir nicht chancenlos sein würden, haben wir uns aber schon erhofft“, blickt Borgfeld zurück. Zum Auftakt ging es gleich zum TV BW Neustadt am Rübenberge. „Die Neustädter hatten ihre Nummer 1 verloren und waren damit in jedem Fall ein direkter Konkurrent“, sagt Borgfeld. Das war dem Neuling auch schon vor dem Duell bewusst, das 4:2 bezeichnete der Kapitän seinerzeit als „überlebenswichtig“.

Einige Wochen später war der Klassenerhalt fast schon unter Dach und Fach. Beim MTV Engelbostel-Schulenburg war den Meinersern ein 3:3 gelungen, zwei Wochen später setzten sie sich beim DSV Hannover II mit 5:1 durch. „Damit hatten wir fünf Punkte und waren fast gerettet. Das hat für den weiteren Verlauf der Saison sehr gutgetan“, gibt Borgfeld zu. Das 1:5 gegen Meister TC Sommerbostel war zu verschmerzen, nach dem 4:2 gegen den TC RW Rotenburg II war der SVM der Klassenerhalt auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen.

„Das 0:6 zum Abschluss gegen Plockhorst tat weh, war aber erklärbar“, ordnet Meinersens Kapitän ein. „Am Ende können wir mit dem Saisonverlauf nur zufrieden sein. Es ging nur um den Klassenerhalt. Dass wir den auch noch früh klarmachen, ist fantastisch.“