Königslutter. Die Mannschaft von Christian Schöndube setzt sich gegen den Bovender SV ebenso durch wie bei der BG Göttingen II.

Mit zwei Siegen in ihren Nachholspielen gegen Bovenden und die BG Göttingen II sorgten die Basketballer der TSG Königslutter für einen, so Spielertrainer Christian Schöndube, „absolut runden Abschluss“ ihrer ersten Landesliga-Spielzeit. Zugleich ließen sie sich im Hinblick auf eine etwaige Wettbewerbsverzerrung nichts zu Schulden kommen, denn beide TSG-Kontrahenten hatten noch auf den Klassenerhalt gehofft. Durch Königslutters Siege blieb Bovenden in der Tabelle vor den punktgleichen Göttingern.

TSG Königslutter – Bovender SV 68:55 (17:12, 15:10, 21:17, 15:16). Nur Bovendens Center Julius Pröhl (25 Punkte) bereitete der TSG hier und da Probleme, ansonsten hatten die Gastgeber das Geschehen fast durchweg im Griff. „Bei besseren Wurfquoten wäre das Ergebnis noch wesentlich klarer ausgefallen, aber wir haben etliche offene Dreier und selbst Korbleger versemmelt“, berichtete Schöndube. Dennoch setzten sich die Gastgeber zwischenzeitlich auf 20 Punkte ab. Dichter als auf acht Zähler (57:49, 36. Minute) ließen sie den BSV danach nicht mehr herankommen. Erfolgreichste Werfer bei der TSG waren Mathieu Collignon (22 Punkte/6 Dreier) und Ingo Frassek (19).

BG 74 Göttingen II – TSG Königslutter 80:96 (21:20, 17:24, 11:28, 31:24). Im Hinspiel hatten sich die Göttinger noch als sympathische Gäste präsentiert. Womöglich dem drohenden Abstieg geschuldet, ging die BG nun aber „aus unserer Sicht in vielen Situationen übertrieben körperbetont zur Sache“, erklärte Schöndube. Eine Situation Ende des Auftaktviertels, in der ein Göttinger „völlig übermotiviert gegen zwei unserer Spieler reingehackt hat“, kitzelte die letzte Motivation aus dem nur zu siebt angetretenen TSG-Team heraus. „Danach haben wir Vollgas gegeben“, sagte Königslutters Spielertrainer. Die Gäste zogen immer wieder beherzt zum Korb und legten den Ball dann auf die Center ab, die am Korb ihre Größenvorteile ausnutzten. Und fiel der erste Versuch mal nicht, griffen sich Jannik Stump (36 Punkte) und Frassek häufig den Offensivrebound. So zog die TSG bis zum Ende des dritten Viertels auf 72:49 davon und konnte im Schlussviertel einen Gang runterschalten.