Peine. Der Stürmer des A-Jugend-Landesligisten VfB Peine erzielt binnen drei Tagen vier Treffer und sorgt für neue Hoffnung im Abstiegskampf.

Was für ein Wochenende für die A-Junioren des VfB Peine! In der Fußball-Landesliga setzte sich die U19 am Osterwochenende gegen Eintracht Northeim (3:0) und die JSG Goslar (3:1) durch und pirschte sich in der Tabelle wieder weiter an die Nichtabstiegsplätze heran. „Jeder im Team schmeißt sich rein. Es macht gerade richtig Spaß und die Ergebnisse passen endlich auch – das Team belohnt sich“, freute sich der Peiner Trainer Yunus Karaca für seine Jungs. Großen Anteil an den Erfolgen hatte Luis Gödecke, der extra aus Essen angereist war und vier der sechs VfB-Tore erzielt hat. „Er lebt dort in einem Internat, ist ein super Typ und stellt sich gerade in den Dienst seines Heimatvereins“, freute sich der Coach, über den „Winter-Neuzugang“, der früher bereits in Peine gekickt hat.

VfB Peine – FC Eintracht Northeim 3:0 (0:0). Tore: 1:0, 2:0 Luis Gödecke (49., 77.), 3:0 Marcel Fichter (85.).

Zum Start in das Osterwochenende gelang den Peinern gegen die im Titelkampf befindliche Northeimer Eintracht eine Überraschung. Souverän gewann der VfB mit 3:0 gegen den Tabellendritten, traf dabei dreimal in der zweiten Hälfte. „Die erste war noch sehr ausgeglichen, dann hatten wir aber ein Chancenplus“, erläuterte Karaca, dessen Team vor allem gut gegen den Ball gearbeitet habe und über das schnelle Umschaltspiel zum Erfolg kam.

VfB Peine – JSG Goslar 3:1 (1:0). Tore:1:0 Luis Gödecke (44.), 2:0 Tolga Topatar (60.), 2:1 (78.), 3:1 Luis Gödecke (90.+8).

Wie schon gegen Northeim erzielte Luis Gödecke auch gegen die JSG Goslar die Führung. Nachdem Tolga Topatar erhöht hatte, kamen die Harzer mit ihrer einzigen gefährlichen Aktion wieder heran. „Wir haben aber gut reagiert, uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und einfach weitergemacht“, lobte Karaca die Einstellung seiner Mannschaft. Weil die Peiner einige gute Chancen ausließen, blieb es bis zum Ende spannend. Dann war erneut Luis Gödecke zur Stelle, der mit seinem vierten Treffer binnen drei Tagen den Deckel draufmachte. Nun stehen die Peiner nur noch zwei Zähler hinter dem rettenden Ufer der Landesliga.