Salzgitter-Bad. Der MTV Salzgitter muss in der Volleyball-Verbandsliga zwei 0:3-Niederlage verarbeiten. Dabei zeigte das Team „eine enorme Leistungssteigerung“.

Die Volleyballerinnen des MTV Salzgitter bleiben auch nach den ersten beiden Heimspielen in der neuen Verbandsliga-Saison ohne Satzgewinn und finden sich nach drei Partien mit null Punkten auf einem Abstiegsplatz wieder. Sowohl gegen den TSV Giesen Grizzlys als auch gegen den TC Hameln setzte es eine 0:3-Niederlage am Samstag in der Gymnasiumsporthalle Salzgitter-Bad.

Trotzdem sieht Trainer Sascha Jäger einen Aufwärtstrend bei seiner Mannschaft. „Wir können aus dem Spieltag eine enorme Leistungssteigerung gegenüber dem Auftakt gegen den VfL Wolfsburg verzeichnen und sind frohen Mutes, dass wir auch bald unsere ersten Punkte erspielen können“, sagte Jäger nach den Partien.

MTV Salzgitter – TSV Giesen Grizzlys 0:3 (21:25, 21:25, 10:25). Dabei kamen die Gastgeberinnen gut in die Partie gegen starke Giesenerinnen. Der MTV hielt das Spiel vor allem im ersten Satz lange offen. Führte bis weit in den Durchgang hinein, ehe die Gäste mit einem Lauf zum Ende des Satzes auf 25:21 davonzogen. „Individuelle Fehler und Probleme in der Annahme haben sich immer mehr in unser System eingeschlichen“, attestierte Trainer Jäger.

In Durchgang 2 machte sich dies besonders in der Anfangsphase bemerkbar. Giesen zog schnell auf 7:0 und 12:1 davon. Dass sich der MTV noch auf ein 21:25 herankämpfte, zeugt davon, dass der Kampfgeist in der Truppe stimmt.

Dieser Kampfgeist war jedoch im dritten Durchgang spätestens beim Stand von 9:21 gebrochen, nach dem Giesen zuvor lediglich mit maximal fünf Punkten führte.

MTV Salzgitter – TC Hameln 0:3 (25:27, 20:25, 18:25). Gegen den TC Hameln entwickelte sich ein wesentlich engeres Spiel. Im ersten Satz hatte der MTV lange geführt und sogar mehrere Satzbälle vergeben, ehe die Gäste aus der Rattenfängerstadt in der Verlängerung die besseren Nerven zeigten. „Leider haben sich die Fehler, die sich gegen Giesen eingeschlichen haben, auch gegen Hameln durchgezogen“, haderte Trainer Jäger. So gingen die Folgesätze auch an den TCH, diesmal allerdings deutlicher als noch in Satz 1. Ein Sonderlob – trotz der beiden Niederlagen – verdiente sich Zuspielerin Stefanie Müller: „Sie hat wirklich unermüdlich auf dem Feld geackert“, freute sich Jäger über den Einsatz, dem man seinem kompletten Team nicht absprechen konnte.

MTV Salzgitter: Von Zepelin, Brennecke, Schmidt, Müller, Schäfer, Reistel, Uhlhorn, Reckleben, Nykiel, Errico.