Remlingen. Der Sportclub beweist beim Aufsteiger FC Blau-Gelb Asse Moral und jubelt dank eines Treffers in der Nachspielzeit von Jannis Rost.

Die Fußballer des SC Gitter belohnten sich für eine starke Moral und drehten die Bezirksliga-Partie beim FC Blau-Gelb Asse, der noch bis zur 79. Minute mit 3:1 geführt hatte. Am Ende verließen aber die Salzgitteraner den Platz als Sieger mit einem 4:3 (1:1)-Erfolg.

Schon nach drei Minuten führte der Aufsteiger aus dem Kreis Wolfenbüttel. Nach einer Flanke köpfte Luca Kraft den Ball zum 1:0 in die Maschen. Ben Peinemann brachte die Gäste aber mit dem Halbzeitpfiff zurück und traf zum Ausgleich.

Der SC Gitter liegt bis zur 79. Minute mit 1:3 im Rückstand

Erneut gingen die Gastgeber in Führung. „Beim 1:2 haben wir gepennt. Die spielen den Ball bei einem Freistoß in die Schnittstelle und deren Spieler steht völlig frei“, berichtete Gitters Coach Nico Nödler, der noch mit ansehen musste, wie seine Mannschaft einen weiteren Gegentreffer kassierte. „Wir haben das Spiel gemacht – die aber die Tore“, musste Nödler feststellen.

Die Gäste gaben sich aber trotz des Rückstands nicht auf und kamen doch noch mal heran. „Meine Mannschaft hat eine große Moral bewiesen“, lobte Nödler. Zunächst verkürzte Maik Neugebauer auf 2:3, indem er einen Foulelfmeter verwandelte.

Jannis Rost sorgt in der Nachspielzeit für den Sieg des SC Gitter

Dann sorgte mit Justin Gomzi ein Aushilfsspieler aus der „Zweiten“ des SC für den Ausgleich. „Wir haben in dieser Phase Druck gemacht. Er hat aus 16 Metern unhaltbar in den Winkel geschossen“, sagte Nödler über Gomzis Treffer. Und die starke Phase der Gäste aus der Südstadt war damit noch nicht beendet. „Die Mannschaft wollte mehr“, berichtete Nödler. In der Nachspielzeit ließ Jannis Rost den Sportclub jubeln.

„Das war nichts für schwache Nerven und extrem kräftezehrend. Wir haben uns viele Chancen erspielt, damit hätten wir zur Pause locker 4:1 führen können“, erklärte der SC-Trainer und stellte fest: „Der Sieg war am Ende auch verdient.“

Tore: 1:0 Kraft (3.), 1:1 Peinemann (45.), 2:1 Busemann (53.), 3:1 Reinboth (65.), 3:2 Neugebauer (79./FE), 3:3 Gomzi (82.), 3:4 Rost (90.+3).