Wolfsburg. . Der Neuzugang der VfL-Fußballerinnen kommt mit viel Respekt zum VfL, sagt aber auch: „Ich komme nicht hierher, um mich freiwillig auf die Bank zu setzen.“

Vier neue Spielerinnen haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg im Kader, wenn heute um 15 Uhr die Saisonvorbereitung mit dem ersten Mannschaftstraining beginnt. Vor allem Nationalspielerin Sara Doorsoun wird dabei zugetraut, dass sie gleich eine tragende Rolle im Team des Doublesiegers ausfüllen kann. Doch als sich die sympathische 26-Jährige in einem ersten Pressetermin nach ihrem absolvierten Laktattest am Elsterweg am Montag vorgestellt hat, war zu erkennen, mit wie viel Respekt sie an die Aufgabe herangeht. Wolfsburg ist für die erfahrene Bundesliga-Spielerin ein großer Karriereschritt. Dass sie sich auch durchsetzen wird, ist vor allem für sie selbst nicht selbstverständlich. Der VfL ist für sie vielmehr ein großes Wagnis.

Mit viel Demut geht die in Köln geborene Spielerin an diese Aufgabe heran, ohne dass aber ihr Respekt zu groß erscheint. Fünf Jahre spielte sie zuletzt bei Ligakonkurrent SGS Essen, sie kommt auf 166 Erstliga-Partien und 16 für die deutsche A-Nationalmannschaft. Doch wenn sie von ihren ersten Eindrücken vom VfL erzählt, klingt sie ganz begeistert: „Das gesamte Team verfügt über eine so enorme Qualität. Als die Anfrage kam, war das eine Riesensache für mich.“