Schöppenstedt/Schöningen. Die Schöppenstedter siegen mit 33:27 gegen den HSV Warberg/Lelm II.

Die sehr gut gefüllte Tribüne in der Halle an der Schützenbahn bildete einen würdigen Rahmen für das einzige Derby der HG Elm in der Handball-Landesliga. Und auch die Leistung der Gastgeber war eines Derbys würdig: Die Spielgemeinschaft aus Schöppenstedt und Schöningen setzte sich souverän mit 33:27 (18:12) gegen den HSV Warberg/Lelm II durch.

HG Elm lässt beim Heimsieg noch gute Chancen liegen

HG-Trainer Andreas Simon sprach von „einem verdienten Sieg, der durchaus noch hätte deutlicher ausfallen können“. Damit schnitt er einen der wenigen kleinen Kritikpunkte im HG-Spiel an: „Wir haben insbesondere ab Mitte der zweiten Halbzeit viele gute Chancen, auch einige nach Tempogegenstößen, liegen gelassen.“

Und doch geriet der fünfte Heimsieg im fünften Spiel – den kampflosen Erfolg gegen Spanbeck/Billingshausen mitgerechnet – nie ernsthaft in Gefahr. Nur in der Anfangsphase gestaltete die Warberger Oberliga-Reserve das Duell ausgeglichen (4:4, 9. Minute). „Der HSV hat versucht, mit einer 5-1-Deckung unseren Rückraum und damit unsere Abläufe im Angriff zu stören“, schilderte Simon. Dass die Warberger hinten etwas rausrückten, nutzte sein Team aber clever aus, um über den Kreis zu spielen und sich erstmals abzusetzen (8:4).

Bis zur 22. Minute hielten die Gäste, besonders dank des starken Erik Gronde (insgesamt 10 Tore), noch Schritt (12:10). Danach setzten sich die im Angriff variabler agierenden Schöppenstedter aber zügig bis auf sieben Tore ab.

Elm-Handballer strahlen von allen Positionen Gefahr aus

Nachdem die Gäste die zweite Halbzeit mit einem kleinen Lauf eröffnet hatten (18:14), läutete eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Gronde dann die vorentscheidende Phase ein. Während die HG Elm von allen Positionen Gefahr ausstrahlte, leisteten sich die Warberger einige Fehlpässe und technische Fehler. „Wir waren letztlich die abgeklärtere Mannschaft“, sagte Simon, dessen Team insgesamt sehr sicher mit dem Ball umging „und Warberg damit kaum Gelegenheiten bot, ins Tempospiel zu kommen“.

Spätestens mit Jan-Hendrik Vahldieks achtem Treffer der Partie zum 30:22 war die Vorentscheidung gefallen. Dass die Elm-Handballer anschließend etwas fahrlässig im Abschluss agierten und es dem HSV erlaubten, noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben, war dann nur noch eine Randnotiz.

HG Elm: Rokitta, Meyer – Duderstadt, Gerloff 2, Kaufmann, Scheller 1, Liebelt 5, Kai Vahldiek 8, Jan-Hendrik Vahldiek 9/2, Walburg, Jordan Maack, Albrecht 4, Schoel 4, Shawn Maack.