Weddel. Das VfR-Team erhält sich die Chance, im Saisonendspurt nach Ostern doch noch auf den Relegationsplatz zu springen.

Es geht doch, VfR Weddel! Dank des zweiten Saisonsiegs, ein 8:2-Erfolg in eigener Halle gegen den ersatzgeschwächten SV 28 Wissingen, bleibt für die Frauen des Tischtennis-Oberligisten der Relegationsplatz in Reichweite. Nach Ostern wartet auf den VfR ein Fernduell mit dem TSV Watenbüttel II, der ein Spiel (17) mehr als die Weddelerinnen (16) auf dem Konto hat.

Soll heißen: Weddel empfängt zwar zunächst als krasser Außenseiter den noch verlustpunktfreien Ligaprimus TSV Watenbüttel I (22. April), besitzt aber tags darauf beim SSV Neuhaus durchaus Chancen auf Zählbares. Zeitgleich trifft Weddels Kontrahent Watenbüttel II auf den Tabellenzweiten SV Emmerke. Es dürfte zu einem echten Herzschlagfinale kommen.

In den Einzeln zieht Weddel davon

Gegen Wissingen zeichnete sich in der Sporthalle der Erich-Kästner-Schule nach den Doppeln zunächst kein Trend ab. Weddels Einser-Doppel Linda Rudel/Miriam Dederding ließen dem Gästeduo Lena Niekamp/Maike Niewöhner beim 11:6, 11:2, 11:6 nicht den Hauch einer Chance. Das zweite Weddeler Doppel, Ekaterina Buka/Lilly Siedentop, musste sich dagegen am Nachbartisch Leonie Krone/Naomie Wösten ebenso deutlich mit 0:3 Sätzen geschlagen geben.

In den Einzeln legten die Gastgeberinnen dann schnell nach. Buka, Weddels Nummer 1, ließ Niekamp nach knapp verlorenem ersten Satz (10:12) in den folgenden Durchgängen (11:2, 11:4, 11:4) ebenso wenig eine Chance wie Miriam Dederding Wissingens Topfrau Leonie Krone (3:1). Linda Rudel erhöhte Weddels zwischenzeitliche Führung durch den 3:0-Satzerfolg über Niewöhner gar auf 4:1.

Dass Lilly Siedentop Wösten im Entscheidungssatz mit 7:11 unterlag, fiel an diesem Tag nicht weiter ins Gewicht. Weder Buka (3:0 gegen Krone), noch Dederding (3:0 gegen Niekamp) und Linda Rudel (3:0 gegen Wösten) kamen im weiteren Spielverlauf ansatzweise ins Straucheln. Einzig Lilly Siedentop musste sich in ihrem letzten Einsatz des Tages noch einmal gehörig strecken, ehe sie nach einem 1:2-Rückstand noch den Fünfsatzsieg über Niewöhner unter Dach und Fach brachte.