Wendschott. Der Fußball-Bezirksligist WSV Wendschott bietet Wahrenholz im Bezirkspokal mehr als nur Paroli, scheidet aber nach Elfmeterschießen aus.

Schade, WSV Wendschott! Der Fußball-Bezirksligist hat dem Landesligisten VfL Wahrenholz in Runde 1 des Bezirkspokals einen starken Kampf geboten und sich mit einem späten Treffer auch das Elfmeterschießen erarbeitet. Dort bewies der Gast aus dem Kreis Gifhorn aber die besseren Nerven, so dass aus Sicht der Wendschotter unter dem Strich eine unglückliche 5:6 (1:1; 0:1)-Niederlage nach Elfmeterschießen zu Buche stand.

Die Partie hatte für den Underdog denkbar ungünstig begonnen. Keine zehn Minuten waren gespielt, als WSV-Schlussmann Sven Sehm die Kugel nach vorne schlagen wollte, dabei aber Rouven Fischer traf. Die Kugel fand daraufhin den Weg ins Tor – das 0:1. „Das war der einzige Torschuss von Wahrenholz im gesamten Spiel“, haderte Wendschotts Trainer Mohammed Rezzoug. Die Leistung, die seine Elf daraufhin zeigte, stimmte den Coach mehr als zufrieden. „Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Wir waren klar die bessere und die aggressivere Mannschaft. Ich bin sehr stolz auf die Jungs“, stellte Rezzoug klar.

Murad gleicht für den WSV aus

„Die Mannschaft hat gearbeitet, gefightet, die Räume zugemacht und ist in die Zweikämpfe gegangen. Damit hatten die Wahrenholzer große Probleme, wir haben einen großen Teil der Zweikämpfe gewonnen“, frohlockte Rezzoug. Und doch sah es danach aus, als sollten die Hausherren den Platz nach 90 Minuten als Verlierer verlassen. Dann aber spielte Yannik Losch den Ball von der rechten Seite in die Mitte, wo Yusef Murad nur noch den Fuß hinhalten musste – das 1:1 in Minute 71.

„Wir waren schon echt kaputt, haben aber weiter Vollgas gegeben, und hatten es uns verdient, das 1:1 zu machen. Danach hätten wir sogar noch das 2:1 machen können, aber da hat uns das Quäntchen Glück gefehlt. Im Elfmeterschießen siegt dann eben der Glücklichere“, haderte Rezzoug. Nach fünf Schützen standen beide Teams bei vier Treffern, im ersten Duell Eins-gegen-eins entschied der VfL die Partie zu seinen Gunsten.

Tore: 0:1 Fischer (9.), 1:1 Murad (71.).