Wolfsburg. Das 1:0 gegen Stuttgart war das erste Wolfsburger Tor nach einem ruhenden Ball seit Spieltag 1. Aber der Kapitän sagt: „Wir müssen aufpassen.“

Sie sind immer ein gutes Mittel, wenn es aus dem Spiel heraus mal nicht klappen will: Standardsituationen. Jüngstes Beispiel war das 1:0 des VfL Wolfsburg am Dienstagabend im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Doch als Experten des ruhenden Balles haben sich die Grün-Weißen in dieser Saison noch nicht präsentiert.

„Wir haben gesagt, dass wir endlich mal wieder dran sind“, erklärte Trainer Bruno Labbadia. In der Tat, das letzte Standardtor für sein Team (Elfmeter mal ausgenommen) fiel am ersten Spieltag. Da war es John Anthony Brooks, der eine Ecke Maximilian Arnolds per Kopf versenkte. Der Vorbereiter war gegen Stuttgart derselbe, nur diesmal war es ein Freistoß von außen – und der Torschütze war ein anderer. Es war Kapitän Josuha Guilavogui, der mit dem Kopf zur Stelle war. „Für ihn“, so Labbadia, „freut es mich total. Er hat sich das verdient.“ Denn zuvor hatte der Franzose wochenlang mit einem Kreuzbandriss im Knie zuschauen müssen.