Wolfenbüttel. Bei den archäologischen Grabungen auf dem Wolfenbütteler Schlossplatz kommen viele Details zum Vorschein. Die Bewohner dort waren keine armen Siedler.

Jörg Weber greift zur Bürste. Der Grabungstechniker hockt in einer Vertiefung auf der Baustelle am Schlossplatz und legt ein Stück Wolfenbütteler Geschichte frei. Steine kommen zum Vorschein, die zu einem Pflaster gehören, das im 16. Jahrhundert auf dem Platz vor dem Wolfenbütteler Schloss lag.

Nachdem die Stadt begonnen hatte, den Platz umgestalten zu lassen, hatten Arbeiter Überreste alter Gebäude gefunden. Daraufhin wurde ein Archäologen-Team damit beauftragt, die alten Funde freizulegen und zu dokumentieren, was sich einst auf dem Schlossplatz befand.