Wolfenbüttel. Eine neue Info-Tafel der AG der Heimatpfleger der Braunschweigischen Landschaft erinnert an den Schwedendamm.

. Eine Straße im östlichen Stadtgebiet erinnert noch an den Schwedendamm, von dem ansonsten nichts mehr zu sehen ist. Dabei spielte dieser Damm in Wolfenbüttels Geschichte eine große Rolle. An diese Geschichte erinnert jetzt die Arbeitsgemeinschaft Heimatpfleger der Braunschweigischen Landschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, an besondere historische Ereignisse zu erinnern. Die historischen Ereignisse und Bauten des Schwedendamms können ab sofort auf einer Informationstafel am Radweg von Wolfenbüttel nach Braunschweig in Verlängerung des Kälberangers nachgelesen werden.

Harald Schraepler berichtete Einzelheiten vom Schwedendamm, mit dem Wolfenbüttel gleich zweimal unter Wasser gesetzt wurde. Der Damm wurde während des Dreißigjährigen Krieges errichtet, um die Oker aufzustauen und so die niedersächsische Festung Wolfenbüttel zu überfluten und dadurch einnehmen zu können. Die Festung Wolfenbüttel sei damals die beste Festung in Norddeutschland gewesen, erklärte Schraepler bei der Übergabe der Tafel.