Westhagen. Wird das Schulzentrum Westhagen saniert, oder kommt es zum Abriss? Die Schulausschuss-Sitzung Anfang Dezember könnte aufschlussreich werden.

Seit geraumer Zeit fordern Schüler, Eltern, der Ortsrat und mehrere Ratsfraktionen umfangreiche Bauarbeiten am sanierungsbedürftigen Schulzentrum Westhagen. Unter anderem herrscht dort Handlungsbedarf an einer Dreifeldhalle, in der seit Jahren wegen einer fehlerhaften Deckenkonstruktion Ballsportverbot herrscht. Allein für die Halle wäre nach Einschätzung der Stadtverwaltung eine siebenstellige Summe notwendig. Bevor sie größere Arbeiten beginnt, möchte die Kommune stichhaltige Informationen darüber, ob sich eine Sanierung empfiehlt oder ob es besser wäre, Teile des Schulzentrums abzureißen und neuzubauen. Nun liegt offenbar das langerwartete Gutachten vor, das die Stadt zur Klärung dieser Frage bei der Technischen Universität Braunschweig in Auftrag gegeben hat. Seine Vorstellung steht auf der Tagesordnung für die nächste Sitzung des Schulausschusses, der am Mittwoch, 5. Dezember, in öffentlicher Sitzung zusammenkommt (Beginn: 16 Uhr, Carl-Hahn-Schule, Schachtweg). Tags darauf soll es laut Tagesordnung für den Bauausschuss (öffentliche Sitzung ab 16 Uhr im Rathaus) eine Kenntnisgabe zum Thema „Öffentlich-Private Partnerschaft – Schulzentrum Westhagen“ geben. Das ÖPP-Modell hatte die FDP-Ratsfraktion Anfang 2017 angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt für die Sanierung des Schulzentrums ins Spiel gebracht.