Wolfsburg. Die Kooperation in Wolfsburg läuft zunächst für fünf Jahre. Sitz ist das Gelände in der Dieselstraße.

Der Malteser Hilfsdienst (MHD) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) werden ab März unter dem Titel „Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienst Wolfsburg“ für zunächst fünf Jahre gemeinsam den Rettungsdienst in Wolfsburg übernehmen. Schon seit knapp einem Jahr betreiben die beiden Hilfsorganisationen laut Mitteilung gemeinsam und erfolgreich den qualifizierten Krankentransport.

Der neue gemeinsame Rettungsdienst soll nach verschiedenen Umbaumaßnahmen auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr Wolfsburg in der Dieselstraße angesiedelt sein und verfügt über insgesamt vier Rettungstransportwagen. Die fünf Krankentransportwagen starten von den jeweiligen Standorten der Hilfsorganisationen in der Benzstraße (MHD) und im Walter-Flex-Weg (DRK). Alle Fahrzeuge werden das Logo der „Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienst Wolfsburg“ tragen, ergänzt durch die Logos der Hilfsorganisationen. Der neue Rettungsdienst der Arbeitsgemeinschaft verfügt über 44 Vollzeitstellen, von denen 20 auf den katholischen Hilfsdienst und 24 auf den DRK-Kreisverband Wolfsburg entfallen. Zwei weitere Rettungstransportwagen werden weiterhin von der Berufsfeuerwehr gestellt. Bereits vor dem gemeinsamen Betreiben des Krankentransportes ab März 2018 näherten sich das DRK und der MHD an. So bewältigten sie auch gemeinsam die große Aufgabe der Übernahme des Sanitätsdienstes beim Tag der Niedersachsen und des Wolfsburger Stadtgeburtstages. „Die Zusammenarbeit klappt bestens“, freut sich Thorsten Rückert, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Wolfsburg, „wir unterstützen uns gegenseitig und gehen offen miteinander um, auch wenn es einmal unterschiedliche Meinungen gibt.“ Rolf Krawietz, Dienststellenleiter der Malteser in Wolfsburg, kann das nur bestätigen: „Die gemeinsame Aufgabe hat uns zusammengeschweißt. Diese Zusammenarbeit ist der logische Schritt in einem ohnehin schwierigen Aufgabengebiet.“ Geleitet wird die künftige „Rettungswache Stadtmitte“ gemeinsam von Christian Fischer (DRK) und Greta Wedi (MHD).