Wolfsburg. Mehr als 400 Mitarbeitende erhalten die erste Corona-Impfung. Die Impfbereitschaft im Krankenhaus ist hoch.

Der Kampf gegen die Corona-Pandemie geht auch am Klinikum Wolfsburg weiter. Hier krempelten jetzt mehr als 400 Mitarbeitende ihre Ärmel hoch. Sie erhielten in diesen Tagen ihre erste von zwei erforderlichen Corona-Schutzimpfungen, wie das Klinikum Wolfsburg mitteilt.

Ärztlicher Direktor: „Der Impfstart in den Krankenhäusern ist ein wichtiger Schritt“

Entsprechend der bundesweit geltenden Empfehlungen der Ständigen Impfkommission werden in Wolfsburg nach den Pflegeheimen nun den Beschäftigten im Klinikum Impfungen angeboten. Zunächst hätten zahlreiche Mitarbeitende, die während des Dienstes einem besonderen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind beziehungsweise schwer erkrankte oder demente Patienten versorgen, eine erste Impfdosis erhalten – darunter Ärzte und Pflegekräfte aus der Zentralen Notfallaufnahme, den Intensivstationen, weiteren Bereichen des Klinikums mit Risikopatienten, Therapeuten, Laborpersonal und Hebammen aus dem Kreißsaal.

„Der Impfstart in den Krankenhäusern ist ein wichtiger Schritt innerhalb der festgelegten Impfstrategie zur Pandemiebekämpfung. Wir können den entsprechenden Mitarbeitenden mehr Sicherheit bei ihrer Arbeit am Patienten ermöglichen, und gleichzeitig profitieren unsere Patienten, da wir deren Ansteckungsrisiko bei uns im Klinikum weiter minimieren“, erklärt der Ärztliche Direktor des Klinikums, Professor Dr. Matthias Menzel.

Hohe Impfbereitschaft der Beschäftigten des Klinikums

In ersten Abfragen hätten Beschäftigte des Klinikums eine hohe Impfbereitschaft zurückgemeldet: „Wir freuen uns sehr, dass sich mit einer positiven Rückmeldung von rund 80 Prozent sehr viele Mitarbeitende schon jetzt bereit erklärt haben, sich impfen zu lassen. Wenn medizinisch Beschäftigte in die neuen Impfstoffe vertrauen, ist das ein gutes und ermutigendes Signal“, betont Klinikumsdezernentin Monika Müller.

Wann sich weitere Mitarbeitende des Klinikums immunisieren lassen können, sei derzeit noch offen. Entscheidend sei die Verfügbarkeit des Impfstoffs. Für das bisher geimpfte Personal sei die jeweils erforderliche zweite Dosis gesichert.